10 Film-Locations, die zu den eigentlichen Hauptdarstellern wurden


Wenn geschlossene Räume besser in Erinnerung bleiben als die Figuren, die sich in ihnen bewegen.

Brie Larson hat für ihre Hauptrolle in „Raum” zuletzt den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle erhalten, der neunjährige Jacob Tremblay gilt seit seiner Performance in dem Kidnapping-Drama als neue Hoffnung unter den Kinderdarstellern. Der dritte Star in „Raum” sind allerdings die titelgebenden vier Wände, die neun Quadratmeter, auf denen sich ein Großteil der Handlung abspielt.

Passend zum Kinostart von „Raum” am 17. März haben wir 10 Filme zusammengestellt, in denen die Orte, an denen sich die Handlung abspielt, die heimlichen oder offensichtlichen Stars sind.

Buried (2010)

Im Falle von „Buried” wäre das Wort Zimmer eine grobe Übertreibung. Ryan Reynolds muss sich in dem Thriller aus einem Sarg herausarbeiten. Zu keiner Sekunde verlassen Hauptdarsteller und Kamera den Holzkasten. In einer Szene kommt immerhin eine Schlange zu Besuch.

Ein Mann, ein Sarg. Viel mehr braucht „Buried" nicht für seine Geschichte.
Ein Mann, ein Sarg. Viel mehr braucht „Buried“ nicht für seine Geschichte.

Das Fenster zum Hof (1954)

Raum :: Regie: Lenny Abrahamson, Kanada 2015
Fotojournalist Jeff sitzt nach einem Unfall mit einem Gipsbein im Rollstuhl – und ist gezwungen, für eine Weile nur in seiner Wohnung zu leben. Was Alfred Hitchcock aus dieser Ausgangslage gemacht hat, ist bekanntlich Filmgeschichte.

The Hateful 8 (2015)

Sich die Namen der hassenswerten Revolverhelden aus Quentin Tarantinos aktuellem Gewaltexzess in Erinnerung zu rufen dürfte schwieriger sein als zu sagen, wo in Minnies Kurzwarenladen die Kaffeekanne steht. Oder die Süßigkeiten oder der Kamin. Die Hütte, in der Tarantino sein Kammerspiel inszeniert, hat mehr Charakter als so manche Figur (Channing Tatum!).

https://www.youtube.com/watch?v=gnRbXn4-Yis

 

Dogville (2003)

Eine der irrsten und besten Ideen des Dänen Lars von Trier. Eine Theaterbühne dient als Kulisse für eine gesamte Kleinstadt. Die Grundrisse der Häuser sind nur auf den Boden aufgemalt, jedes Zimmer in „Dogville“ ist jederzeit einsehbar. Sieht dann so aus: dogville

 

Cube (1997)

Der Science-Fiction-Horror aus Kanada spielt zwar in einer unbestimmten Anzahl von sterilen Räumen. Diese sehen aber allesamt gleich aus und treiben die Menschen, die in einem Labyrinth aus Würfeln gefangen sind, in den Wahnsinn.

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