Ai Weiwei: Ausstellung zur Flüchtlingskrise kommt nach Amsterdam


Vom 16. September bis zum 7. Dezember 2016 wird die Ausstellung #SafePassage des chinesischen Künstlers Ai Weiwei im Foam Museum in Amsterdam zu sehen sein.

Die Ausstellung im Foam Museum dreht sich um Weiweis eigene Erfahrung als politischer Flüchtling, der unter Überwachung stand und sein daraus resultierendes Verständnis für flüchtende Menschen. Für das Projekt #SafePassage besuchte er Flüchtlingslager rund um das Mittelmeer in Syrien, Italien, Israel, Frankreich und der Türkei. Seine Reise begann im Dezember 2015 auf der griechischen Insel Lesbos.

Die Ausstellung stellt dem Einzelschicksal der Individuen ein beherrschendes Gesellschaftssystem gegenüber, das Hilfe und Hoffnung im Wege steht. Gekoppelt mit eigenen Erfahrungen als politisch Verfolgter, zeigt Ai Weiwei Videos und Skulpturen. Das Herzstück der Ausstellung sind die tausenden Fotos, die der Aktivist mit seinem Handy aufnahm und die seine Begegnungen sowie das Schicksal der Menschen dokumentieren.

Auf den Säulen des Berliner Konzerthauses ließ Ei Weiwei für das Projekt #SafePassage am 15. Februar 2016 14.000 Rettungswesten anbringen.
Auf den Säulen des Berliner Konzerthauses ließ Ai Weiwei für das Projekt #SafePassage am 15. Februar 2016 14.000 Rettungswesten anbringen.

Bereits im September 2015 marschierte er gemeinsam mit Künstler-Kollege Anish Kapoor in Solidarität mit geflüchteten Menschen durch die Straßen Londons. Auch im Februar dieses Jahres sorgte Ai Weiwei mit diversen Inszenierungen rund um die Flüchtlingsdebatte für Kontroversen. So rief er Stars bei der „Cinema for Peace Gala“ im Rahmen des Berliner Film-Festivals dazu auf sich in Rettungsdecken zu hüllen und Selfies zu machen. Begleitet wurde die Performance von einer Installation am Berliner Konzerthaus. An seinen Säulen wurden 14.000 Rettungswesten angebracht. Es handelte sich dabei um echte Rettungswesten von der griechischen Insel Lesbos.

Zudem postete Ai Weiwei laufend Fotos von seinen Reisen und Begegnungen auf Instagram und Facebook. Diese erlauben einen Vorgeschmack für die kommende Ausstellung:

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