„Bei Techno geht’s nicht nur ums tanzen“


Vor 20 Jahren hat jeff mills das Label Axis Records gegründet. Bei der Aufarbeitung der Vergangenheit verliert der Detroit-Techno-Pionier aber nicht die Zukunft aus dem Blick. Ein Gespräch über Musik, die Teil eines Gesamt-kunstwerks sein will.

Du feierst in diesem Jahr das 20-jährige Jubiläum deines Labels. Was hat dich damals bewogen, Axis zu gründen?

Die Gründung des Labels hatte etwas mit meinem Umzug von Detroit nach New York zu tun. Damals war ich noch bei Underground Resistance. Ich ging nach New York, weil ich im Limelight und im Palladium spielen sollte. Teil des Deals war, dass wir für Underground Resistance ein Büro in Manhattan bekommen sollten. Als ich dann umzog, hatte ich die Gruppe bereits verlassen, aber alle Ressourcen waren da, um ein Label zu führen. Dann dachte ich, dass ich selbst eines gründen und es vielleicht auf eine etwas andere Art führen sollte. Ich wollte versuchen, eine Lücke zu schließen, etwas tun, was die Leute in Detroit und Chicago nicht gemacht haben: ein Label, das sich auf Konzepte konzentriert, mehr Betonung auf die Bedeutung der Tracks legt, aber immer noch Dance Music herausbringt.

Wenn du heute 28 Jahre alt wärest, würdest du immer noch ein Label gründen?

Ja. Ich glaube, dass die Leute gerade wieder dabei sind, Musik mit Substanz und Bedeutung zu entdecken, das beziehe ich nicht nur auf Dance Music. Ich glaube, wir haben genug von dieser Art von Musik. Die Menschen wollen Musik hören, die in Bezug zu ihrem Leben steht, die die Art, wie sie die Welt sehen, reflektiert – Musik, die Anhaltspunkte dafür liefert, wo die Menschheit sich hin entwickelt. Wenn ich heute ein Label gründen würde, wäre ich genauso enthusiastisch wie vor 20 Jahren. Vor zehn Jahren hätte ich es wahrscheinlich nicht getan, heute schon.

Techno war am Anfang überwiegend Tanzmusik. Du hast diese Musik durch Experimente und Visuals zu einer Kunstform gemacht.

Die größten Enttäuschungen in meiner Karriere ergaben sich aus den Folgen meines Wunsches, dass diese Musik als Kunst wahrgenommen werden sollte. Ich höre immer wieder von Techno-Puristen, dass ich doch nur Dance Music zu machen brauche, dass ich das ganze andere Zeug gar nicht tun muss. Ich finde, wenn man kreativ tätig ist, ist es manchmal nötig, einen Schritt zurück zu gehen, um zu verstehen, was man wirklich tun muss mit seiner Kunstform. Zum Beispiel habe ich durch die Arbeit mit Film das Wesen von sehr simplen Sounds erst richtig verstanden. So habe ich gelernt, kleine Effekte in die Dance Music zu bringen. Es ist sehr schwer, diese Dinge Leuten zu erklären, die seit 20 Jahren nichts als tanzen wollen. Ich sage dann immer, dass meine erste Liebe der Dance Music, der Technomusik gilt. Durch Beschäftigung mit anderen Dingen lerne ich, das Genre interessanter zu machen und leiste einen Beitrag zu dem Gedanken, dass es in der Kunst nicht notwendigerweise nur um eine bestimmte Sache gehen muss. Bei Techno geht’s nicht nur ums Tanzen, das ist nur ein Aspekt. Manche Leute meinen, es hat mit Dance Musik begonnen, also muss es immer so bleiben.

Dein Metropolis-Soundtrack von 2000 ist ein schönes Beispiel für Musik, die sich zwischen tanzbar und experimentell bewegt.

Der Soundtrack wurde am Anfang gar nicht so positiv aufgenommen. Dass es die Musik zu einem Film von Fritz Lang war, hat natürlich geholfen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Über die Jahre haben die Leute dann verstanden, um was es bei dem Projekt gegangen ist. Es ist bei mir immer so: Wenn ich versuche, etwas Neues zu machen, ist ein Teil Enttäuschung bei den Leuten vorprogrammiert. Genaugenommen ist mir das sogar recht. Ich sehe das als Indikator dafür, ob meiner Musik zugehört wird oder nicht.

Wieso ist Musik mit einer künstlerischen Herangehensweise immer noch die Ausnahme?

Wenn ich mich unter meinen Kollegen umschaue, habe ich den Eindruck, dass sie nicht sehr viel Energie darauf verwenden, dass die Musik als eine Kunstform angesehen wird. Zeitweise haben wir die Medien im Glauben gelassen, dass Techno nur zum Tanzen bestimmt ist. Wir haben das niemals infrage gestellt, weil wir froh waren, dass in den Zeitschriften überhaupt über uns berichtet wurde. Wir waren so aus dem Häuschen, die Menschen zum Tanzen zu bringen, dass wir niemals darüber nachgedacht haben, dass es noch andere Aspekte des Sounds gibt. Ich versuche das seit einiger Zeit zu tun. Ich bringe diese verschiedenen Sachen heraus, sodass die Leute die Chance haben, zu erkennen, dass Techno schon immer nicht nur einen einzigen Zweck erfüllt hat. Natürlich bekommt manche Musik mehr Öffentlichkeit als andere, aber wenn du ein bisschen genauer hinsiehst, erkennst du, dass dieser andere Aspekt schon immer da war. Die meiste elektronische Musik ist instrumental. Wäre der Gesang auf den Tracks dominanter, wären wir in der Lage, die Ideen sehr viel schneller zu verwirklichen. Weil die Musik aber instrumental ist, ist die Antwort der Frage, worum es dabei eigentlich geht, der Fantasie der Zuhörer überlassen. Das habe ich aber schon immer als Vorteil empfunden, weil sich jeder seinen Reim darauf machen muss.

Wenn man die Bilder in deinem Buch (siehe Kasten „Die Achse des Guten“) betrachtet, bekommt man einen guten Eindruck von der Verbindung von Musik und Kunst. Die 12-Inch als Gesamtkunstwerk, die Musik, das glänzende Vinyl, das Artwork auf dem Label – alles gehört zusammen.

Das war von Anfang an der Gedanke, der dahinterstand. Das sind Artefakte, Werkzeuge, die wir benutzt haben, um bestimmte Ideen über Minimalismus, den Weltraum, die Raumfahrt zu vermitteln. Wir haben die 12-Inches so fotografieren lassen, dass man die Rillen sieht. Ich habe schon immer sehr viel Zeit mit dem Mastering verbracht. Es gibt unterschiedliche Techniken, um verschiedene Muster der Rillen herzustellen. Es soll eine Sammlung von Artefakten sein, ein Sammelbuch, in dem meine Aktivitäten dargestellt werden.

Techno ist eine relativ junge Kunstform, deshalb ist es erst in den vergangenen paar Jahren verstärkt zu einer Historisierung gekommen.

Das hat natürlich damit zu tun, dass wir älter werden. Aber auch damit, dass viele Aktivitäten in den frühen 90er-Jahren territorial begrenzt waren, sie spielten sich nur in bestimmten Teilen der Welt ab. Das Internet war noch nicht so präsent wie heute. Das waren sehr interessante Jahre. Und ich glaube, dass es wichtig ist, diese frühe Zeit den Menschen heute näherzubringen. Damit sie verstehen können, wie wir dahin gekommen sind, wo wir heute stehen. Ich kann mich dabei einfach auf meine Erinnerung verlassen, aber für jemanden, der 18 oder 19 Jahre alt ist, ist es schwer, Informationen darüber zu bekommen, was 1992 geschehen ist. Es ist besser, das Thema noch einmal aufzugreifen, damit seine Bedeutung herausgestellt wird. Damit klar ist, woher Tiesto, David Guetta und Richie Hawtin kommen.

Als ich in den Siebzigern anfing, mich mit Musik zu beschäftigen, habe ich den Eindruck gewonnen, dass die beste Zeit schon vorbei sein muss. In den Musikzeitschriften wurde über aktuelle Musik gejammert und die 60er-Jahre wurden als Goldenes Zeitalter glorifiziert.

Es ist immer so, das wird sich nie ändern. Deine Generation ist immer die beste. Techno ist ein Genre, das fast aus dem Nichts gekommen ist, es hat einen sehr charakteristischen Sound. Es unterscheidet sich sehr von anderen Genres wie Rock, Jazz und klassische Musik, weil viel davon auf Futurismus basiert. Vieles entstammt aus der Vorstellung von Leuten darüber, was morgen passieren wird. Es wurde viel darüber nachgedacht, wie die Musik im Jahr 2020 wahrgenommen werden würde. Wird sie die Zeit überdauern? Welche Elemente werden als zeitlos wahrgenommen? Ich bin mir nicht sicher, ob das in anderen Genres auch so ist. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob es in 200 Jahren überhaupt noch Jazz und Rock’n’Roll geben wird. Techno ist ein besonderes Genre, weil es die Tendenz hat, den Vorreiter zu spielen: Es gestaltet sich mit jeder neuen Generation selber um.

Ich erinnere mich an Zeiten, in denen die DJs keine Tracks spielen durften, die älter als zwei Wochen waren.

(lacht) Richtig. Ich fühle mich ganz wohl bei dem Wissen, dass Techno eine zeitlose Qualität besitzt. Wenn ich älter werde, gibt es vielleicht immer noch einen Platz für mich, mit 80 oder 90. Die Atmosphäre, in der die Musik im Allgemeinen gespielt wurde, spielt bei dieser Betrachtung eine wesentliche Rolle. Jazz, Rock’n’Roll und Klassik werden hauptsächlich an Orten gespielt, die eine jenseitige Atmosphäre simulieren. Techno hat unterbewusst immer den Weltraum simuliert. Die Clubs sind immer dunkel, die Lichter in Primärfarben sind immer an der Decke angebracht, sie blinken immer. Es ist eine Atmosphäre, in der du dich verlieren sollst. Mit riesigen Soundanlagen werden die Körper penetriert. In diese abnormale Atmosphäre wird sich die Menschheit bewegen: den Weltraum. Deshalb sind mir Themen wie Raumfahrt so wichtig. Weil ich weiß, dass unter allen Genres Techno die Chance hat, der Soundtrack zu all dem zu sein.

Daher kommt ja auch die elektronische Musik. In den Siebzigern ging es um Futurismus und Weltraum. Auf alten Fotos sieht Karlheinz Stockhausen aus wie ein Wissenschaftler, nicht wie ein Musiker.

Das ist immer noch so. Selbst im engsten Club-Sinn. Der DJ ist der Wissenschaftler, der an seinen Reglern und Knöpfen herumdreht und die Menschen durch diese abnormale Atmosphäre führt. Und je mehr sich die Technik weiterentwickelt, desto abenteuerlicher und extremer wird es werden. Wenn du zum Beispiel Tracks nach Planeten und Monden nennst, werden sich die Leute irgendwann daran erinnern. Das ist eine kleine Chance, da weiterzumachen, wo die Pädagogik aufgehört hat. (lacht) Wenn wir das Gefühl haben, mehr über den Weltraum wissen zu wollen, könnte Techno dabei hilfreich sein.

Bis Ende der 90er-Jahre war elektronische Musik immer mit Innovationen verbunden. Danach kam es wie in der Rockmusik zur großen Rückschau, erst wurden die Achtziger recycled, bald werden die Neunziger dran sein. Glaubst du, dass die Innovation in der Musik der Zukunft eher ein Ausnahme darstellt?

Es ist natürlich eine sehr bequeme Arbeitsweise für einen Produzenten. Du nimmst einfach einen Schnipsel aus deinem Lieblingstrack, loopst ihn und legst einen Beat darunter. Das ist schon verführerisch. Ich glaube aber, dass das eine Generationensache ist. Wie ich die Leute kenne, werden sie davon abkommen. Eine der nächsten Generationen wird sagen: „So haben unsere Väter gearbeitet, wir wollen das anders machen.“ Das Equipment macht das Arbeiten so leicht, du musst überhaupt nichts mehr selber tun, die Software erledigt alles für dich. Dazu kommt noch, dass es den Leuten anscheinend egal ist, ob Musik aus einem 20 Jahre alten Track zusammengesetzt ist.

Vielleicht ist genau das der Grund, weshalb sie es mögen, weil es etwas Vertrautes ist.

Ja, man kann ein bisschen in Erinnerungen schwelgen. Aber die jungen Leute wollen nicht dasselbe tun, was ihre Eltern getan haben. Ich hätte das auch nicht gewollt. Irgendwann wird der Gedanke des Samplings zu Ende gedacht sein.

Vinyl, CD oder MP3 ist mittlerweile zu einer Glaubensfrage geworden.

Oh ja, es ist wie eine Religion. Die ganze Sache ist einfach lächerlich. Ich weiß nicht, wer diese komische Diskussion angestoßen hat. Vielleicht war es noch witzig in der Zeit, in der die digitalen Formate aufgekommen sind. Die Diskussion stellt die Musik in den Hintergrund. Mir ist egal, auf welchem Format Musik präsentiert wird, solange die Musik interessant ist. Wenn Musik nicht gut ist, ist sie auf keinem Format gut. Immer weniger Menschen besitzen Plattenspieler, nur die paar Glücklichen, die sich die Technics noch besorgt haben, bevor die Produktion eingestellt wurde. Neue Anlagen haben nicht einmal mehr einen Plattenspieler-Eingang. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Leute erkennen, dass sie sich keinen neuen Plattenspieler kaufen können, weil sie ihn nicht mehr anschließen können. Die Technologie entwickelt sich weg vom Vinyl und sie wird sich weg von der CD entwickeln. Es hat keinen Sinn, dem nachzutrauern. Ich liebe Vinyl, ich mag auch CDs, weil ich mehr Musik draufpacken kann und die Soundqualität näher an der Originalaufnahme ist. Ich mag MP3, weil sie so leicht zu transportieren sind. Ich bin der Meinung, dass alle Formate ihre eigene Qualität besitzen. Wir sollten sie alle benutzen. Darüber zu streiten, was besser ist, ist sinnlos. Was ist besser: Tag oder Nacht? Es ist lächerlich. Man sollte sich lieber Gedanken darüber machen, ob die Künstler genug dafür tun, um ihre Musik interessant zu machen. Oder uns fragen, worum es bei einem Album geht und was das mit mir und meinem Leben zu tun hat. Warum sollte ich es kaufen? Solche Themen sind viel wichtiger.

Du hast gerade die Transportfähigkeit von MP3 gelobt. Was hältst du von digitalen DJs?

Man sollte als DJ viel Zeit dafür aufbringen, darüber nachzudenken, welchen Track man spielt. Wenn deine Musik schon im Computer ist und es nur noch darum geht, eine Playlist zu durchstöbern, kann es sein, dass du einen Track zu schnell findest und du nicht darüber nachdenkst. Ich habe sehr früh gelernt, zwei bis drei Platten im Voraus zu denken. Ich weiß, dass es mich eine bestimmte Zeit kostet, die Platte zu finden und während ich nach ihr suche, finde ich vielleicht eine andere. Das erhöht die Anzahl der Platten, die ich in meinem Kopf beiseite gelegt habe. Ich glaube, dass du ein besserer DJ wirst, wenn du mehr Zeit hast, um nachzudenken, was du spielst. Wenn ein Track einmal im Mix ist, kannst du ihn nicht wieder rausnehmen. Die besten DJs, die ich gesehen habe, waren Meister in der Trackauswahl, sie waren technisch gar nicht mal so gut. Sie konnten die Crowd „lesen“ und die nächsten vier Tracks erahnen, die die Crowd zur Raserei bringen würden, ohne sie perfekt zu mixen. Solche DJs sind die besten, weil sie wissen, was die Leute wollen, ohne direkten Kontakt mit ihnen zu haben. Ich bin immer ein bisschen skeptisch gegenüber Equipment, das zu leicht zu bedienen ist. Ich habe nichts gegen digitale DJs, aber ich würde zu einer langsameren Methode bei der Auswahl der Musik raten.

Welche Auswirkungen hat die digitale Revolution auf dein Label?

Wir produzieren und verkaufen weniger Vinyl. Weil die Hörer die Wahl zwischen mehr Formaten haben. Das digitale Format ist praktisch und die Soundqualität großartig. Es gibt aber wenig Rechtssicherheit dabei. Eine Website in Russland kann das komplette Album stehlen, hochladen, verkaufen und mehr Geld damit verdienen als ich. Bis nicht ein vernünftiger Weg gefunden wird, diese Frage zu klären, werde ich wahrscheinlich nicht voll und ganz auf diesen Zug aufspringen. Meine Frau kann dir das bestätigen: Ich verbringe Stunden, Tage und Monate mit einem Projekt und dann wird es für 99 Cent verkauft. Ich bin schon immer der Meinung gewesen, dass Musik unter Wert verkauft wird, weil ich aus der Sicht des Produzenten weiß, wie viel Zeit und Energie da hineingesteckt wird. Manchmal nehme ich 20 Tracks auf, nur um zu erkennen, dass Nummer 21 der richtige ist – der kommt dann aufs Album. Die Leute waren aber schon immer der Meinung, dass Musik zu teuer sei. Man muss jedoch dabei die Produktion bedenken. Ein Synthesizer kostet so viel wie ein Schlagzeug, du hast ein Zimmer voller teurer Geräte und das, was du damit machst, wird für 99 Cent verkauft oder kostenlos runtergeladen. Das ist nicht fair.

Vielleicht ist das auch eine Frage der Generationen. Früher war klar, dass man für Musik bezahlt hat wie für jedes andere Konsumgut.

Aber wenn das niemand kontrolliert, ist das eine Frage der Moral. Napster hat dazu beigetragen, dass in den Köpfen der Leute die Qualität und der Wert von Musik überhaupt keine Rolle mehr spielen. Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Menschen der Musik an sich überhaupt noch einen Wert zuweisen, sie legen mehr Wert auf das Format. Musik wächst aber nicht auf Bäumen und fällt nicht einfach herunter, wenn sie reif ist.

Die Achse des Guten

Zum 20-jährigen Jubiläum von Jeff Mills‘ Label Axis Records wird der Bildband „Sequence – A Retrospective Of Axis Records“ veröffentlicht. Er enthält auf über 300 Seiten Artefakte aus der Label-Geschichte: Fotos von 12-Inches, Videoinstallationen und von Mills bei der Arbeit als DJ, Albumartwork, Kontaktabzüge, Videostills – das alles arbeitet den konzeptuellen Anspruch von Mills heraus und erhebt sein Label zu einem Gesamtkunstwerk. Dazu gibt es einen USB-Stick mit einer Compilation, die auch separat als Doppel-CD erhältlich ist.

Jeff Mills, geboren am 18. Juni 1963 in Detroit, ist einer der wichtigsten DJs und Produzenten der ersten Detroit-Techno-Generation. Er begann seine DJ-Karriere 1987. Zwei Jahre später gründete er zusammen mit „Mad“ Mike Banks das Musikerkollektiv und Plattenlabel Underground Resistance (UR), dem sich später Robert Hood anschloss. Mills verließ UR 1992, zog zunächst nach New York, wo er das Label Axis gründete, und anschließend nach Berlin, um als Resident-DJ im Tresor zu arbeiten. Mills lebt heute in Paris.