Bill Murray in Rollen, die er niemals spielte


Vom Ghostbuster zum Indie-Helden: Bill Murrays Skurrilität wird so geliebt, dass ihm der Künstler Casey Weldon jetzt „Mo’ Murray“ widmete. Eine Porträtserie mit Charakteren, die er niemals spielte.

Bill Murray hat es in den letzten 15 Jahren geschafft, sich vom etwas stumpfen Durchschnittsamerikaner aus Filmen wie „Ghostbusters“, „Caddyshack“ oder „Kingpin“, in den charmantesten Indie-Helden der Gegenwart zu verwandeln. Vor allem dank seiner Zusammenarbeit mit Wes Anderson und Jim Jarmusch, die ihm Charaktere, die komisch, traurig und wunderlich zugleich waren, auf den Leib schrieben. Inzwischen inspiriert der 62-Jährige die kreative Klasse der Mittdreißiger so sehr, dass ihm mal ein Blog gewidmet wird, mal ein Malbuch, das Zeichnungen von 25 Illustrationen weltweit enthält.

Nun würdigte der Künstler Casey Weldon den amerikanischen Schauspieler mit einer ganze Bildserie, Titel „Mo’ Murray“, auf denen Murray in Wes-Anderson-Rollen zu sehen ist, die er niemals spielte. Murray als Suzy und Sam aus „Moonrise Kingdom“, als Mr. Fox oder Murray als Rita, der indischen Zugbegleiterin in „Darjeeling Limited“.

Bezaubernd dabei ist, dass Weldon Murrays Mimik aus Verletzlichkeit und Skepsis so akkurat einfängt, dass die Bilder nicht im Entferntesten an einen peinlichen Gag erinnern. Oder abe,r man ist so an Murrays Gesichtsaudruck gewöhnt, dass man ihm alles abnimmt.