David Bowie wusste während der „BLACKSTAR“-Aufnahmen noch nicht, dass er bald sterben würde


In einer neuen BBC-Doku heißt es, dass David Bowie erst während des Videodrehs zu „Lazarus“ erfahren haben soll, dass sein Krebs unheilbar fortgeschritten sei.

Wenn diese Aussage stimmt, müssten zahlreiche Spekulationen um David Bowies letztes Album BLACKSTAR für beendet erklärt werden: Angeblich wusste Bowie während der Aufnahmen zu seinem 25. Album doch nicht, dass seine Krebserkrankung unheilbar war und er definitiv bald sterben würde.

Dies behauptet zumindest Videoregisseur Johan Renck in der neuen BBC-Doku „David Bowie: The Last Five Years“, die am Samstag auf BBC 2 und am 13. Januar 2017 auf arte ausgestrahlt wird. Laut „Guardian“ sagt Renck darin, dass Bowie erst während des Videodrehs zu „Lazarus“ erfahren habe, dass er an der Krankheit sterben müsse. Renck: „David said: ‘I just want to make it a simple performance video. I immediately said ‘the song is called Lazarus, you should be in the bed’. To me it had to do with the biblical aspect of it… it had nothing to do with him being ill.”

BLACKSTAR gilt als Pseudonym für den Krebs, das Album als Vermächtnis von Bowie. In den Texten der nur sieben Songs auf dem Album beschäftigt sich David Bowie derart explizit und endgültig mit dem Thema Tod und Abschied, dass man um den Eindruck nicht umhin kam, der Künstler müsse während des Songwritings von seinem unmittelbar bevorstehenden Tod gewusst haben, andere Hinweise nährten diesen Verdacht. Dies war nun offenbar nicht der Fall – dass seine Krebserkrankung ihm aber früher oder später durchaus das Leben nehmen könnte, das wusste David Bowie ja nun definitiv.

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