Gitarrenvirtuose Gary Clark Jr. spielte ein ausverkauftes Konzert im Berliner 'Quasimodo'.
Auch wenn Gary Clark Jr. nicht der neue Jimi Hendrix sein möchte, bleibt einem einfach keine Wahl, ihn am Ende seines ausverkauften Konzerts im Berliner Quasimodo am 21. Februar 2013 doch mit dem Gitarrengott zu vergleichen. Der junge Sänger aus Austin, Texas hat einfach ein zu großes Talent, um nur einer von vielen zu bleiben.
Die ganze Attitüde des Gary Clark Jr. erinnert während seiner Show an die Gitarren-Ikone Hendrix. Wie er auf der kleinen Bühne rumtigert, wie er minutenlange Soli mit geschlossenen Augen interpretiert, wie virtuos er sein Instrument beherrscht. Live überzeugt der 29-jährige Musiker aber zuerst durch seinen Sound, der fast schon zu voll und mächtig ist für einen kleinen Laden wie das ausverkaufte Quasimodo. Klar ist nach diesem Konzert: Gary Clark Jr. gehört auf größere Bühnen.
Vom teilweise sehr poppigen Sound seines am 22. Februar erschienenen dritten Albums BLAK AND BLU sollte man sich nicht in die Irre leiten lassen. Gary Clark Jr. ist mehr als ein kommender Popstar, der mit „Bright Lights“ einen eingängigen Song zum Mitsingen geschrieben hat. Der kann wirklich Gitarre spielen.
