Ein Film über den Jazzmusiker Django Reinhardt eröffnet die Berlinale 2017


Die Berlinale startet dieses Jahr mit einer Weltpremiere: „Django“ erzählt die Geschichte des französischen Gitarristen Django Reinhardt.

Wie die Festival-Veranstalter am Mittwoch (4.01.) bekanntgaben, wird der Film „Django“ von Etienne Comar in einer Weltpremiere die Berlinale 2017 eröffnen. Der französische Film erzählt von Django Reinhardt, dem berühmten Gitarristen und Komponisten, und seiner Flucht aus dem von Deutschland besetzten Paris 1943. Als Sinti wurden er und seine Familie von Nazis verfolgt.

Der als Drehbuchautor und Produzent tätige Comar besetzte in seinem Regiedebüt die Hauptrolle mit dem Schauspieler Reda Kateb und Cécile de France, Alex Brendemühl und Ulrich Brandhoff in weiteren Rollen. Eigens für den Film wurde die Musik Django Reinhardts von der niederländischen Jazzband Rosenberg Trio neu eingespielt.

„Django Reinhardt war einer der schillerndsten Vorreiter des europäischen Jazz und Begründer des Gypsy-Swing. Django zeigt auf packende Weise ein Kapitel seines bewegten Lebens und ist eine ergreifende Überlebensgeschichte. Die ständige Bedrohung, seine Flucht und die fürchterlichen Gräueltaten an seiner Familie konnten ihn nicht daran hindern weiterzuspielen“, sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick.

„Django“ wird am 9. Februar 2017, dem Eröffnungstag der 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin laufen. Die Berlinale endet am 19. Februar 2017.