Wenn man nach nur einem Jahr auf dem Markt bereits als „Festival des Jahres“ ausgezeichnet wird, muss man als Veranstalter viele Dinge richtig gemacht haben. Die Macher des Parookaville Festival ruhen sich jedoch nicht auf den Lorbeeren aus, die sie bei der Verleihung des LEA Awards erhalten haben, sondern bieten dem deutschen Elektro- und EDM-Publikum auch mit dem diesjährigen Programm eine ernstzunehmende Tomorrowland-Alternative an.

Über 150 DJs werden vom 15. bis zum 17. Juli vor 50.000 „Bürgern“ Parookavilles auflegen. Für das Festival auf dem ehemaligen Militärflughafen Weeze am Niederrhein, nahe Düsseldorf, kauft man sich nämlich keine Eintrittskarten, sondern Visa. Das Parookaville will eine dreitägige Utopie sein, „in der Wahnsinn, Liebe und pure Glückseligkeit“ regieren. Vertont von Axwell Λ Ingrosso, Felix Jaehn (der sich jüngst mit Grönemeyer zusammentat), Afrojack, Steve Aoki und wen die kontemporäre EDM-Szene noch alles zu bieten hat.

Das Parookaville 2016 ist ausverkauft oder – wie man angesicht der Staatsparabel sagen könnte – hat seine Obergrenze erreicht.