Erste Virtual-Reality-Konzerte sollen noch in diesem Jahr kommen


Technik-Experten sind sich sicher: 2016 wird das Jahr der Virtual-Reality-Brillen, also jene Gestelle, die schon mal in den 90ern beliebt waren. Dieses Jahr sollen bereits die ersten VR-Konzerte veröffentlicht werden.

Virtual-Reality-Brillen werden in diesem Jahr noch den Mainstream erreichen, so die Vorhersagen von Technik- und Marketing-Experten. Aus diesem Anlass soll es noch 2016 die ersten Konzerte in der virtuellen Realität geben.

Universal Music Group (UMG) hat sich mit dem US-Radio- und Event-Giganten „iHeart Radio“ zusammengetan, um eine ganze Reihe von VR-Ereignissen zu produzieren. Konzerte sollen dabei nur der Anfang sein, auch andere Konzepte befinden sich bereits in der Planungsphase.

Lucian Grainge von UMG äußert sich zum Thema „Virtual Reality“ wie folgt:

„Wir sind in einer idealen Position, die uns VR-Technologie nutzen lässt, mit der wir ein authentisches Erlebnis liefern können, von dem unsere Künstler, Konsumenten und Marketing-Partner profitieren.“

Voll meta: T-Shirt mit John Goodman im „Black Flag“-T-Shirt
Das sind zwar vollmundige Versprechen, doch der Markt muss erst noch zeigen, ob die breite Masse wirklich schon bereit ist für Virtual Reality. Bisher handelt es sich bei den neuen Brillen nur um Nischenprodukte für die „Special Interest“-Gruppe: Entsprechende Hardware ist teuer und erst in den kommenden Monaten erhältlich: Oculus Rift wird ab dem 28. März zu einem Preis von über 700 Euro verfügbar sein. Zusätzlich dazu wird aber auch noch ein leistungsstarker PC benötigt, der je nach Ausstattung auch noch mal mit um die 1.000 Euro zu Buche schlägt.

Doch auch wenn Unternehmen viel Geld in die Entwicklung von VR-Brillen stecken, am Ende könnten auch die 2016er Modelle eine ähnliche Eintagsfliege werden wie die Produkte aus den 90ern.