Geht doch! Die fünf besten Olympia-Designs von Sneakern


Höher, schneller, weiter: Fast alle Brands entwarfen anlässlich der Olympiade 2012 Schuhe. Doch nicht alle Kollektionen sind so geistreich, wie diese fünf.

Olympia 2012: Fünf Ringe, fünf Farben. Die Variationsmöglichkeit ist nicht allzu groß. Trotzdem scheint es inzwischen zum guten Ton für jeden Sneakerhersteller zu gehören, zu jedem Anlass den maßgeschneiderten Schuh zu liefern. Deshalb erscheint in diesen Wochen ein Sondermodell nach dem anderen. Das Erstaunliche daran ist, dass die Schuhe dennoch nicht durc h gestalterische Tristesse oder Ähnlichkeiten langweilen, sondern viele fabelhaftes Schuhwerk sind. Ob man sich nun für den Olympischen Sportsgeist begeistern kann oder nicht.

Während Nike mit dem “What the Max Olympic Pack” ganz auf die Kraft der Olympischen Ringe und die eigenen Schuhlegenden –  Air Max 90, Air Max 95 und Air Max 2012 – setzt, feiern New Balance und Church’s in Großbritannien-untypischer Overstatement-Manier den Union Jack. Und einzig Adidas war mutig genug, sich von der Symbolik der Olympiade zu lösen und ließ seinen Kollaborateuren kreative Freiheit. So durften Humberto Leon und Carol Lim vom New Yorker Shop Opening Ceremony eine eigene Kollektion für adidas Originals gestalten und machten aus seriösen Herrenschuhen eine gepimpte, transparente Badeschuhversion.

Und für die rare Consortium-Kollektion, die nur in unregelmäßigen Abständen und nun anlässlich der Spiele in London erscheint, durften Freunde von Adidas wie Aloe Blacc, DJ Muro, Kate Moross – die Designerin, die für das Design von Mark Ronsons Plattenfirma Allido Records oder Simian Mobile Disco verantwortlich ist –und der Berliner Quote Kokscht entwerfen.

Kokscht wird nur Nerds etwas sagen, ist er doch der erste Sneaker-Sammler, dem ein Schuh gewidmet wird und der ihn auch sogar selbst entwerfen darf. Und als bekennender Hertha-BSC-Fan mit Liebe zu Vintage-Sneakern gestaltete er den schönsten Schu innerhalb der Consortium Reihe: einen adidas ZX500, farblich inspiriert vom Berliner Olympiastadion und mit der „Black Power“- Geste der US-Sprinter Tommie Smith und John Carlos bei den Olympischen Spielen 1968 auf der Zunge.

So wird ein Schuh draus!