Joseph Mount spricht über das neue Metronomy-Album


Joe Mount hat in einem Interview mit dem „Crack Magazine“ zum ersten Mal ausführlich über das kommende Metronomy-Album gesprochen, das noch diesen Sommer erscheinen soll.

Metronomy-Fans erwarten bereits sehnsüchtig das fünte Album der Band, den Nachfolger des 2014er erschienenen LOVE LETTERS, das es bei uns sogar auf Platz zwei der besten Alben des Jahres schaffte.

Seine Motivation bei der Musik zu bleiben und weiterhin der kreative Kopf hinter Metronomy zu sein, ist sehr simpel: „Wenn den Kids egal ist, was du machst, solltest du wirklich darüber nachdenken, was du machst, denn Pop-Musik ist für Teenager. Solange Teenager in den ersten Reihen bei unseren Konzerten stehen, ist alles okay. Daran messe ich den Erfolg von Metronomy – ob junge Menschen es mögen.“

Das fünfte Album der Band beschäftigt sich ebenso mit der Jugend. Es geht zurück in die Zeit, in der Joe Mount noch jünger war, aber auch orientierungslos. Seit acht Jahren schwirren Ideen in seinem Kopf, die sich nun auf einer Platte verarbeiten ließen. Joe Mount erinnert sich an die Zeit bevor Metronomy Stück für Stück berühmter wurde – an die Partys in London, den dauerhaften Wunsch cool zu sein und all die missglückten Beziehungen.

Doch dann veränderte sich alles. „Nach diesem Sommer hatte ich keinen Sommer mehr frei. Ab diesem Zeitpunkt hat sich unser Leben verändert und wir wurden zu Musiker, die durchgehend unterwegs waren. Es ist eine sehr symbolische Platte“, sagt er. Das neue Album bezeichnet Mount als eine Art Pendant zu NIGHTS OUT von 2008, das er damals aber so nie hätte kreieren können.

Auch der Ansatz für die neue Platte war ein wenig anders. „Ich habe das Album einfach zum Spaß gemacht. Ich habe nicht darüber nachgedacht, wie es live wirken könnte und ob es funktioniert. Es war eine wirklich vergnüngliche Angelegenheit“, berichtet Mount.

Die Platte ist in einem Studio außerhalb von Paris entstanden. Joe Mount bezeichnet es als Freiheit, strikte Zeitvorgaben und Isolation im Studio gehabt zu haben. So konnte er fokussiert und konzentriert arbeiten.

Jedes Instrument, bis auf die Hammond-Orgel, wurde von Joe Mount selbst eingespielt. „Ein Grund weshalb Leute Metronomy mögen, ist, da meine Persönlichkeit darin steckt. Metronomy existiert als Band, wenn wir touren, und es existiert als ich selbst, wenn ich im Studio bin“, erklärt er den Solo-Projekt-Charakter von Metronomy.