Kanye West will 2020 US-Präsident werden


Kein Scherz und auch kein Zeugnis übermäßigen Drogenkonsums (vermutlich): Kanye West will 2020 für das US-Präsidenten-Amt kandidieren!

Ach, was war das nicht wieder schön gewesen, Montagnacht bei den diesjährigen MTV Video Music Awards in Los Angeles. Krawallnudel-und Nippel-raus-Miley Cyrus moderierte das Programm, Taylor Swift übergab fast alle Trophäen alleine (okay, nicht alle, aber immerhin zehn), Ed Sheeran übergab auch ein paar (vier) und Britney Spears erhob sich mal wieder aus den Tiefen der musikalischen Bedeutungslosigkeit, um Mark Ronson den Preis für das „Best Male Video“ zu übergeben. Ansonsten gab es ein bisschen Bitch-Fight zwischen Miley und Nicki Minaj, denn letztere echauffierte sich über öffentlich getätigte Aussagen von Cyrus über Minaj nur wenige Tage zuvor in einem „New York Times“-Interview.

Der große Knaller kam ganz am Ende: Kanye West, in den Jahren zuvor bei den VMA’s immer wieder durch Blitzkrieg-artiges „Auf die Bühne stürmen“ in Erscheinung getreten, erhielt den Ehrenpreis des Abends, den Michael Jackson Video Vanguard Award, auch bekannt als Lifetime Achievement Award. Ausgerechnet Taylor Swift übergab dem sichtlich gerührten Mr. West seinen großen Preis – spannend dahingehend, als dass West 2009 auf den damaligen VMA’s in New York Swift bei ihrer Dankesrede für das beste Video unterbrach, weil er in seinen Augen lieber Beyoncé den Preis geben wollte. Aber alles Schnee von gestern.

Kanye nahm darauf in seiner Dankesrede kurz Bezug, entschuldigte sich quasi nochmals für sein Verhalten, gab zu vorhin noch einen gekifft zu haben und sprach dann lang und breit davon, dass es ihm zeitlebens um ein großes Anliegen gegangen wäre und geht: den Kampf für gute Kunst und Künstler! Und in diesem Spirit sehe er auch die Entscheidung, 2020 für das Amt des amerikanischen Präsidenten zu kandidieren. For real. Ehefrau Kim küsste ihn nach dieser Ankündigung innig und die Medien überschlugen sich. Kanye for President. Wie das wohl Barack Obama findet?