Kundgebung war Geburtstagsgeschenk: Xavier Naidoo bezieht in Video-Interview Stellung


"Flucht nach vorn" scheint die derzeitige Strategie von Xavier Naidoo zu sein. Ein Video-Interview soll nun die dringlichsten Fragen rund um seine Person klären.

Nach den Anschuldigungen, Xavier Naidoo sympathisiere mit Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretikern, will der Musiker nun mit einem Interview für Klarheit sorgen. Darin bezieht er unter anderem nochmals Stellung zu den Vorwürfen, die ihm nach seiner Rede bei einer Kundgebung am Tag der Deutschen Einheit gemacht wurden, verstrickt sich dabei allerdings in Widersprüche.

Wie seine Sprecherin zuvor mitgeteilt hatte, sei Xavier Naidoo zufällig mit dem Rad bei der Kundgebung vorbeigefahren und hatte sich spontan zu einer Rede über Glauben, Freiheit und Staat hinreißen lassen. Im Interview mit „Zur Sache Baden Württemberg“ machte er nun jedoch deutlich, dass er sich die Reise nach Berlin zu zwei Kundgebungen ausdrücklich zum Geburtstag gewünscht hatte. Auf sein T-Shirt mit dem Aufdruck „Freiheit für Deutschland“, ein Slogan, der auch von der NPD benutzt wird, angesprochen, fügt er hinzu, dass es zufällig im Koffer gelegen habe.

Xavier Naidoo betont aber auch nochmals, dass er sich klar von rechtsradikalen Gruppierungen distanziere, wie auch sein bisheriges Engagement, beispielsweise mit „Rock gegen rechte Gewalt“, zeige. An seinem christlichen Glauben und der Einstellung mit Liebe auf Menschen zuzugehen, aber auch an Systemkritik halte er weiterhin fest. Die Popakademie zog bereits ihre Konsequenzen, auch die Stadt Mannheim überdenkt die Zusammenarbeit.

Das gesamte Interview seht ihr hier:

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