Larry Dalrymple, der oftmals stille Kneipenstammgast, ist in einer der neuen „Simpsons“-Folgen gestorben, was Schock und Empörung unter den Fans der Serie auslöste. Laut einem der ausführenden Produzenten hätte das Team der Show aber genau diese Reaktionen erreichen wollen.

Oft war er nur kurz zu sehen, murmelte Unverständliches vor sich hin, aber Larry war dennoch fast 35 Jahre Teil des Serienuniversums. Zum ersten Mal tauchte er in der Episode „Der Versager“ („Homer’s Odyssey“) in der Debüt-Staffel auf, welche im Januar 1990 ausgestrahlt wurde. Kein Wunder also, dass langjährige „Simpsons“-Zuschauer:innen um den Tod des Seriencharakters trauern.

Der gewünschte Effekt sei erzielt worden

Tim Long, der als Produzent der Serie tätig ist, sagte nun gegenüber „TMZ“, dass die „Simpsons“-Macher:innen eben genau wollten, dass Larrys Tod die Zusehenden hart treffen würde und sie ihre Ungläubigkeit darüber danach kundtun wollen würden. Er fügte hinzu, dass es keine Rolle spiele, wie klein Larrys Rolle gewesen sei, weil Charaktere in „Die Simpsons“ nicht oft sterben. Dadurch sei es eine größere Sache, wenn es dann doch mal passiert.

Long führte weiter aus, dass es ihm für die Fans leid tue, die sich über das Ableben und die traurige Episode im Allgemeinen aufgeregt haben, aber es gefalle ihm, dass das Publikum den Verlust des Charakters so schwer zu nehmen scheint, wie Homer und der Rest der „Simpsons“-Figuren es während der Episode taten. Es zeige laut Long, wie beliebt die Serie immer noch sei.

Für den Produzenten sei es schön zu wissen, dass den Fans alle Figuren wichtig zu sein scheinen, die den Schauplatz der Serie – die Stadt Springfield – zu dem machen, was es ist.

„Simpsons“-Infos im Überblick

„Die Simpsons“ läuft in Deutschland auf ProSieben. Die 35. Staffel, inklusive der Folge mit Larrys Tod, hat aber noch keinen Ausstrahlungstermin. Alle anderen 34 Seasons sind bei Disney+ im Stream zu sehen.