Antilopen Gang, R. Seiliog und My Drunken Haze – diese Newcomer müsst Ihr jetzt hören


Wir stellen die wichtigsten Newcomer des Monats vor. Auf dem Musikexpress-Radar im Januar 2015: Antilopen Gang, R. Seiliog und My Drunken Haze.


Antilopen Gang

Sex-Pistols-Caps und E-Gitarren: Die ­Antilopen Gang passt nicht wirklich in die deutsche Rap-Landschaft. Dabei gibt ihr Debütalbum dem Genre eine wichtige neue Richtung.

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Das Portrait von Arne Lehrke findet Ihr im aktuellen Musikexpress.

R. Seiliog

Ein Herz wie ein Uhrwerk: R. Seiliog zeigt auf seinem Debüt die Welt hinter dem Takt.

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Das Portrait von Jochen Overbeck findet Ihr im aktuellen Musikexpress.

My Drunken Haze

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Was: My Drunken Haze klingen manchmal nach The Free Design und manchmal nach späten Lush. Bedeutet: Sie updaten den Psychedelic Pop der 60er-Jahre mit dem Swinging London der Britpop-Mittneunziger.

Woher: Das 2010 gegründete Quintett stammt aus Athen. Ganz gut, Griechenland scheint im Pop ohnehin unter­repräsentiert.

Warum: Songs wie „Girl Who Looks Like A Boy“ oder der Titeltrack des Debütalbums „Yellow Balloon“ – man beachte die zaghafte Small-Faces-Anspielung – gehen am Zeitgeist vorbei ins Ohr. jov

Girlpool

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Was: Kein Schlagzeug. Dafür ein Mädchen mit Gitarre und eins mit Bass. Zusammen führt das zu ordentlich rauem DIY-Punk. Thematisch bewegt sich die Debüt-EP des Duos zwischen Sex, Feminismus und Gesellschaftskritik. „I don’t wanna get fucked by a fucked society“ singen sie. Und: „I wanna take off your shirt, we can do it in the dirt.“ Puh!

Woher: Los Angeles

Warum: Weil radikale Texte keine umständlichen Verpackungen brauchen, kreischende Mädchen nicht immer nervig sind, das Schlagzeug eigentlich gar nicht fehlt und Punk nicht tot ist. jha

Bossy Love

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Was: Hübsch beschwingter Pop. Songs wie „Sweat It Out“ klingen, als würde Janet Jackson gemeinsam mit einem Midi-Keyboard und einem Sampler eine Zeitmaschine besteigen. 

Woher: Amandah Wilkinson und John Baillie Jnr. leben in London.

Warum: Weil Bossy Love großzügig sind. Ein kostenloses Mixtape gibt’s bei Soundcloud. Vor allem aber, weil der smarte Pop genug Brüche besitzt. In den besten Momenten erinnern sie an die großartigen Brassy. jov