Alben der Woche: 21.11. – 27.11.2011


Die Neuerscheinungen der Woche. Mit unter anderem Sepalcure, Death Cab For Cutie und Mickey Moonlight. Plus Simfy-Player.

Platte der Woche:
Sepalcure – Sepalcure
„Man wird auch kurz vor Jahresende nicht von noch mehr Album-Highlights verschont. Im zu Ende gehenden Jahr hat sich das Duo Sepalcure bis auf die „Fleur“-EP, die im Januar erschienen ist, vermehrt um seine Soloprojekte gekümmert. Praveen Sharma veröffentlichte als Braille ein paar vielversprechende 12Inches, unter anderem auf dem Rush-Hour-Label, während Travis Stewart unter seinem Alias Machinedrum gleich ein ganzes Album auf Planet Mu veröffentlichte. Sich um ihre Steckenpferde zu kümmern, hat dem Sound des Sepalcure-Albums nach der „Reunion“ definitiv gutgetan. Waren die alten Sepalcure-EPs bislang stets getragen von eher sphärisch klickerndem Dubstep, werden auf dem Longplayer nun auch die abseitigen Aspekte der Solo-Releases der Beteiligten verarbeitet.“ (ME-Redakteur Albert Koch)

A
Ash  – The Best of

B
Blige, Mary J. – …the Journey Continues

C
Cassius – I Love Techno 2011
Cornell, Chris – Songbook

D
Death Cab For Cutie – Codes And Keys (Remix EP)

Death Cab for Cutie veröffentlichen zum Jahresende eine Remix EP zu ihrem Aktuellen Album „Codes And Keys“. Sie ließen dazu sieben Songs des Albums von verschiedenen Künstlern in elektronische Gewänder kleiden. Unter anderem von Elektro-Pop Trio Cut Copy und Yeasayer. – Der Indie-Kopfnicker zu gedämpftem Licht und einem Bier in der Hand muss nun mal kurz weichen. Jetzt ist ganzer Körpereinsatz zur Lightshow mit einem Szene-Longdrink in der Hand gefragt.

E
Elephant – Assembly EP

S
She & Him  – A Very She & Him Christmas
Smith & Burrows – Funny Looking Angels

M
Moonlight, Mickey – And The Time Axis Manipulation Corperation
„Es gibt Leute, die denken beim Musikmachen an alles, nur nicht an die Karriere. Zu ihnen gehört der Mann, der schon ein halbes Dutzend Pseudonyme durch hat und sich zurzeit Mickey Moonlight nennt. Er wählt sich einen Namen aus, taucht damit ganz schnell auf und verschwindet ebenso fix wieder. Das war schon so, als er sich Mike Silver nannte und mit seiner Schwester Suzy unter dem Namen Sonovac auf Trevor Jacksons Output-Label veröffentlichte. Das war auch so, als er als Midnight Mike das Debüt seines Kumpels Zongamin produzierte. Diese beiden Ur-Elektro-Vorstöße liegen schon eine Weile zurück. Elf respektive acht Jahre, um genau zu sein. Jetzt entwickelt Mickey mit betont ruhiger Hand Songskizzen für die Zeit nach der langen Clubnacht. In ihnen stecken Rest-Rhythmen, spacige Anflüge, tropische Schwüle und psychedelisches Wabern, aber auch eingängige Elemente. Zwei Mal singt George Lewis Jr. von Twin Shadow und am Ende ist man beide Male nahe an Hot Chip dran. Marina Gasolina von Bonde do Rolê bringt sich mit einem Beitrag in Erinnerung. Zwischendurch schweift Mickey ständig ab, erkundet die „ Changalaxy“ und liefert „Music For Love Drone Advert“.“ (ME-Autor Thomas Weiland)