Nun darf man von der Verfilmung eines Games von Electronic Arts, in dem es darum geht, schicke Autos schnell zu fahren, nicht unbedingt große Filmkunst erwarten. Man sollte den Film des ehemaligen Stuntchoreographen Scott Waugh aber auch nicht leichtfertig abtun. Denn Waugh macht richtig, was man in einer simplen Geschichte, die

einen jungen Mann gemeinsam mit einem hübschen Mädchen einmal mit Bleifuß quer durch die USA schickt, richtig machen kann. Weil er sich nicht die bizarr überzogenen Muskelspiele der „Fast & Furious“-Filme als Vorbild nimmt, sondern die PS-Epen der 70er-Jahre. Weil er Aaron Paul aus „Breaking Bad“ hat. Weil an dessen Seite die umwerfende Imogen Poots im Shelby Mustang sitzt. Und weil er verdammt noch mal weiß, dass man die Musik wegdrehen muss, wenn die Motoren röhren.

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