Am gestrigen Sonntag (19. Oktober) verbreitete sich eine Nachricht wie ein Lauffeuer im Netz: Breaking Bad“ soll zurückkehren. Während mancherorts die Jubelstürme noch anhielten und das Konfetti durch den Raum flog, spielten die Mitarbeiter des Independent die ungeliebten Buhmänner: Ein angebliches Comeback der Erfolgsserie, welches die britische Satire-Website Empire News am Wochenende ausrief, ist nicht mehr als ein böser Scherz.

Denn auch wenn die Website den Erfinder der Serie, Vince Gilligan, und Hauptdarsteller Bryan Cranston zitiert, werden die vermeintlichen O-Töne dadurch nicht wahrer. „Es ist wahr, wir werden noch für eine weitere Runde mit Walt zurückkehren“, wird Gilligan von Empire News zitiert.

Die Freude währt allerdings nicht lange. Nur einen Tag später enttarnt der Independent die News als pures Wunschdenken. Mehr als 150.000 mal wurde der Artikel bis dahin auf Facebook geteilt. Diejenigen, die bis zum Ende der Satirewebseite gescrollt haben, dürften auch bereits an der Beschreibung des Autors A. Michael Smith den Braten gerochen haben: I was a member of the first graduating class at Harvard University in 1642. I was cryogenically frozen and brought back to life in 1981. I can speak gibberish in 18 different languages and often carry on conversations with myself in all 18.

Was lernen wir daraus? Nicht alles glauben, was im Internet steht. Dieser Vorfall ist nämlich kein Einzelfall. Bereits im August dieses Jahres kursierte die vermeintliche Nachrichten von der Breaking-Bad-Fortsetzung via The National Report im Internet. Für Fans von Walter White, Jessy Pinkman und Saul Goodman gibt es jedoch Hoffnung. Im Februar startet das Spin-off „Better Call Saul“ bei AMC und Netflix. Im September 2013 wurde „Breaking Bad“ nach der fünften Staffel für beendet erklärt. Seht in unserer Galerie als Trost noch ein paar andere Serien, die es verdient haben, angeschaut zu werden: