„Music of the Dead“ – Die 25 besten Horrorfilm-Soundtracks


Von Alfred Hitchcocks „Psycho“ und John Carpenters „Halloween“ bis zu David Lynchs verstörenden „Lost Highway“ und Claire Denis' erotischem „Trouble Every Day“ - bei vielen Horrorfilmen findet der Grusel auch auf der Klangebene statt. Wir haben die 25 besten Horrorfilm-Soundtracks zusammengestellt.

Kreischende, schrille Geigen, während ein gesichtsloser Killer immer wieder mit dem Messer auf eine hilflose Frau einsticht. Die Dusch-Szene in „Psycho“, dem berühmten Film von Alfred Hitchcock, war cineastisch bereits atemberaubend, wurde durch den bahnbrechenden Score von Komponist Bernard Herrmann erst zum Leben erweckt. Etwas Vergleichbares hatte 1960 noch niemand gehört – und noch heute trifft einen jeder Ton, wie ein Messerstich von Norman Bates.

Möglicherweise der erste „echte“ Horrorfilm-Soundtrack, folgten auf Herrmanns „Psycho“ viele weitere verstörende Klänge, die als Untermalung zu bewegten Bildern dienten. Etwa John Williams‘ Musik zu Steven Spielbergs „Der Weiße Hai“ (1975), der – ebenso wie Herrmann 15 Jahre zuvor – mit minimalen Mitteln die maximale Wirkung erzielte.

Später folgten dann zunehmend elektronische Scores. John Carpenter, der jüngst sein Solo-Album LOST THEMES veröffentlichte, verwendete nervöses E-Piano-Geklimper im 5/4-Takt, David Lynch kreierte gemeinsam mit Alan R. Splet für sein Debüt „Eraserhead“ verstörende Klanglandschaften und diente auf diese Weise sogar als Wegbereiter für Industrial-Musk und Stanley Kubrick machte sowieso, was er wollte und vermischte bei „The Shining“ die Musik moderne Klassik von Györgi Ligeti, Krzysztof Penderecki und Wendy Carlos zu einer wahnwitzigen Melange.

In unserer Galerie zeigen wir Euch die 25 besten Horrorfilm-Soundtracks. Ausführlichere Besprechungen zu jeder Veröffentlichung findet Ihr im aktuellen Musikexpress.