Neil Young ruft zum Starbucks-Boykott auf


Die Folk-Rock-Legende will nichts mehr mit Starbucks zu tun haben, denn die Kaffee-Kette soll sich an einer Klage gegen den Staat Vermont beteiligen, der ein Gesetz zur Kennzeichnung gentechnisch veränderter Lebensmittel erlassen hat.

„Ich habe mich täglich für meinen Latte angestellt, aber gestern war das letzte Mal“, schreibt Neil Young in einem Anti-Starbucks-Aufruf auf seiner Homepage.

In einem ausführlichen Statement stellt sich der Folk-Rock-Musiker gegen die Kaffeehauskette. Grund dafür ist ein Gesetz, das im amerikanischen Staat Vermont erlassen wurde. Dieses besagt, dass alle Produkte, die „genetically modified organisms“, also gentechnisch veränderte Organismen enthalten, ab dem 1. Juli 2016 gekennzeichnet werden müssen.

Starbucks soll sich daraufhin mit Monsanto zusammengeschlossen und Klage gegen den Staat erhoben haben. Monsanto ist ein Unternehmen, das Saatgut und Herbizide produziert und Biotechnologien einsetzt, um gentechnisch veränderte Feldfrüchte zu erzeugen.

Starbucks jedoch dementiert auf der offiziellen Webseite jegliche Vorwürfe dieser Art. „The petition claiming that Starbucks is part of this litigation is completely false and we have asked the petitioners to correct their description of our position.“, heißt es in dem Statement.

Neil Young ruft dennoch zu einem Boykott von Starbucks und zur Gegenwehr auf. Da Starbucks abhängig von seiner Kundschaft ist, ist es durchaus möglich das Unternehmen unter Druck zu setzen.

Desweiteren verweist er auf die Petition von SumOfUs, an der man sich mit einer Spende oder Unterschrift beteiligen kann.