Filmfestspiele Venedig 2014: Die drei wichtigsten Filme im Überblick


In Venedig gibt es aktuell die Crème de la Crème zu bewundern: auf dem roten Teppich mit Emma Stone und Al Pacino wie auch auf der Leinwand mithilfe von „Birdman“ und Co. – hier ein kurzer Einblick in das filmische Treiben des Festivals.

Vom 27. August bis 6. September 2014 liegt in Venedig wieder ein Hauch Glamour in der Luft. Al Pacino, Michael Keaton, Edward Norton, Andrew Garfield und Emma Stone sind nur einige der Stars, die auf dem 71. italienischen Filmfestival ihre neueste Arbeit vorstellen. Über 3000 Spiel- wie Kurzfilme werden in dem Zeitraum untergebracht werden. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, sind hier die drei wichtigsten Kinofilme im Kurz-Check:

Birdman

Michael Keaton spielt in dem Drama des mexikanischen Filmemachers Alejandro González Iñarritu („Babel“, „21 Gramm“) einen ausgelaugten Filmstar mit Visionen. Einst der gefeierte „Birdman“ auf der Leinwand, jetzt ein alter Mann mit Familienproblemen. Doch er will sich selbst zu neuem Ruhm verhelfen, in dem er ein Broadway-Stück auf die Beine stellt – mit sich als Hauptdarsteller, Regisseur und Autor zugleich. Ein äußerst schwieriges Unterfangen für den Aufmerksamkeitssüchtigen. Und schließlich gesellt sich auch eine ausgewachsene Psychose zu seinem ohnehin schon großen Problemberg hinzu.

Deutscher Kinostart: 15. Januar 2015

99 Homes

Dennis Nash, verkörpert von Andrew Garfield, wird von dem korrupten Immobilienmakler Mike Carver (Michael Shannon) aus seinem eigenen Haus geworfen. Nun steht er mit seinem kleinen Sohn wie auch seiner Mutter (Laura Dern) auf der Straße. Allein die Zusammenarbeit mit Carver bei den illegalen Geschäften können dem verzweifelten Jungvater dabei helfen sein Eigentum wieder zurückzubekommen. Doch moralische Zweifel sollen Nash bald überkommen und er muss sich für Rache oder Wegsehen entscheiden. Regie führt Ramin Bahrani („Um jeden Preis“).

Deutscher Kinostart: unbekannt

The Cut

Fatih Akins neuestes Melodram thematisiert die Verfolgung und Vertreibung der Armenier vor rund 100 Jahren. Es wird dem traumatisierten Nazaret Manoogian (Tahar Rahim) gefolgt, welcher der systematischen Tötung in seinem Dorf entkommen konnte und sich nun auf die Suche nach seinen Töchtern macht, in der Hoffnung, dass auch sie überlebt haben. Akins Werk ist zudem einer von 20 Wettbewerbsbeiträgen im Rennen um den Goldenen Löwen. In der Jury des italienischen Festivals sitzen unter anderem der „Lie to Me“-Darsteller Tim Roth und der französische Filmkomponist Alexandre Desplat.

Deutscher Kinostart: 16. Oktober 2014

 

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