James Bond, Star Wars, Blade Runner, Tron und E.T.: das Jahr der Film-Jubiläen


James Bond wurde 50, Star Wars 35, Kartoffelkopp E.T., Tron und der Blade Runner 30. 2012 war das Jahr der Film-Jubiläen.

Die Entstehungsgeschichte von Star Wars, dem berühmtesten Science-Fiction-Film aller Zeiten, ist fast schon eine Legende: Kein Produzent in Hollywood wollte George Lucas zunächst das Drehbuch abkaufen; romantische Stories im Weltraum waren bisher kaum kassenträchtig. Lucas‘ erster Story-Entwurf datierte auf 1970 – und damit ging er, jedes Jahr aufs Neueste, hausieren. Und kam dann auch noch auf die Idee, zuerst den vierten Teil der Sternensaga drehen zu wollen – angelegt soll „Krieg der Sterne“ auf insgesamt neun gewesen sein. So eine Idee hätte heutzutage gar keine Chance mehr.

Vor 50 Jahren, am 5. Oktober 1962, kam „James Bond: Dr. No“ in die britischen Kinos. Wir zeigen die Fotos von 1962 bis 2012: Sean Connery, Roger Moore, George Lazenby, Timothy Dalton, Pierce Brosnan, Daniel Craig als 007; die Bösewichter wie Beißer und Goldfinger. Mitspieler wie den Waffentüftler „Q“, Haus-Komponist John Barry und Bond-Autor Ian Fleming – sowie seltene Set-Pics.

Aber es gab auch noch weitere wichtige Film-Jubiläen, die wir euch in unseren Galerien am unteren Ende der Seite vorstellen.

Ridley Scotts „Blade Runner“ galt 1982 als ein gigantischer Misserfolg. Kritiker mochten den Science-Fiction-Film nicht, das Publikum blieb aus. Dabei waren die Erwartungen an Scotts erstem Projekt seit 1979, seit „Alien“, hoch.

Das Desaster hatte wohl mehrere Gründe. Zum einen stand die Welt damals noch im Zauber eines anderen fantastischen Werks: Steven Spielbergs „E.T. – The Extraterrestrial“, der sich innerhalb kürzester Zeit zum erfolgreichsten Film aller Zeiten entwickelte, und sein Publikum nur wenige Wochen vor „Blade Runner“ mit einer eher einfach erzählten Geschichte fand.

„E.T. – The Extra-Terrestrial“, erschienen 1982, ist der persönlichste Film von Steven Spielberg. Die Geschichte des auf der Erde zurück gelassenen Ausserirdischen, der sich mit Elliott (Henry Thomas) anfreundet, dem Sohn einer allein erziehenden Mutter, ist auch die des Regisseurs. Spielberg fühlte sich als Kind allein gelassen. Elliott und E.T. verkörperten für ihn Söhne, die sich ungeliebt fühlen.

Was für ein Film! Keiner sah bis 1982 so aus wie er. Hinterher auch nicht mehr. „Tron“ spielt fast nur im Dunkeln, erleuchtet werden Anzüge, Geräte und Maschinen, Gesichter erhalten einen Blauschimmer. Und wo spielt er? Im Inneren eines Computers. Und obwohl Computer erst in den Neunzigern Einzug gehalten haben in die Haushalte, gibt es bis heute keinen – überzeugenden – Film, der sich dem Innenleben von Rechnern angenommen hat.

Die Filme: