Mercury Prize 2014: Young Fathers übertrumpfen die Favoritin FKA twigs


Gestern wurde in London der 22. Mercury Prize verliehen. Hört hier die Gewinner Young Fathers sowie noch einmal die Nominierten für den britischen Musikpreis.

Am 29. Oktober wurde in London der 22. Mercury Prize verliehen. Der mit 20.000 Pfund dotierte Musik-Preis zeichnet jährlich das beste britische Musikalbum der letzten 12 Monate aus. Unter den Nominierten waren dieses Mal FKA Twigs, Jungle, Damon Albarn und Royal Blood.

Als Gewinner des 22. Mercury Prize gingen Young Fathers aus Edinburgh hervor. Das Album DEAD des HipHop-Trios setzte sich gegen elf andere Alben durch, unter anderem auch das von Favoritin FKA twigs. „Wir wollten immer etwas machen, das größer ist als die Stadt, aus der wir kommen.“ sagten die Gewinner am gestrigen Abend nach der Verleihung.

Jury-Mitglied Simon Frith begründete die Wahl so: „Young Fathers haben eine einzigartige Herangehensweise an urbane britische Musik, die voller Ideen steckt – zwingend, unerwartet und bewegend.“

Hier sind noch mal die Nominierten in unserer Playlist:

Hört auch bei JUKE mehr von den Young Fathers, den Gewinnern des Mercury Prize 2014.

In den letzten Jahren ging der Mercury Prize bereits an folgende Künstler:

1992: Primal Scream – SCREAMADELICA

1993: Suede – SUEDE

1994: M People – ELEGANT SLUMMING

1995: Portishead – DUMMY

1996: Pulp – DIFFERENT CLASS

1997: Roni Size/Reprazent – NEW FORMS

1998: Gomez – BRING IT ON

1999: Talvin Singh – OK

2000: Badly Drawn Boy – THE HOUR OF BEWILDERBEAST

2001: PJ Harvey – STORIES FROM THE CITY, STORIES FROM THE SEA

2002: Ms. Dynamite – A LITTLE DEEPER

2003: Dizzee Rascal – BOY IN DA CORNER

2004: Franz Ferdinand – FRANZ FERDINAND

2005: Antony and the Johnsons – I AM A BIRD NOW

2006: Arctic Monkeys – WHATEVER PEOPLE SAY I AM, THAT’S WHAT I’M NOT

2007: Klaxons – MYTHS OF THE NEAR FUTURE

2008: Elbow – THE SELDOM SEEN KID

2009: Speech Debelle – SPEECH THERAPY

2010: The xx – XX

2011: PJ Harvey –  LET ENGLAND SHAKE

2012: Alt-J – AN AWESOME WAVE

2013: James Blake – OVERGROWN