OWL yeah! – Ein neues Brillenlabel „made in Berlin“


Brillen sind endlich wieder Brillen. Das neue Berliner Label OWL Optics entwirft Brillen, die nicht mehr nerdig sondern puristisch, schön und bezahlbar sind.

Nachdem die Straßen bisher bevölkert schienen von Menschen, die aussehen als hätten sie am Morgen blindlings zur falschen Brille gegriffen – zu groß, zu schwer, zu hässlich – und sich damit als unechte Sehbehinderte outeten, die sich Verschrobenheit auf die Nase schnallten, ist das Terrain nun bereinigt. Brillenträger sind wieder Brillenträger. Und Brillen wieder Brillen.

Die dritte gute Nachricht ist: Seit Anfang September gibt es OWL Optics aus Berlin, die nicht nur authentische Brillen machen, sondern auch ein spannendes Konzept.

Die Geschichte des Labels begann mit der Frage: Warum hast Du den Flur voller Schuhe, aber nur eine Brille? Und nach eineinhalb Jahren schweißtreibender Arbeit, Reisen durch Europa und viel stilistischer Feinschleiferei heißt die Antwort der beiden Macher: OWL.

Drei Modelle, drei Farben und ein Preis. Denn Gründer David Kamp und dem vormaligen Mykita-Designer Lars Neckel ging es darum, schöne und bezahlbare Brillen zu entwerfen. Diesen Minimalismus setzen die beiden gestalterisch um – OWL Modelle heißen schlicht EINS, ZWEI und DREI und werden in Handarbeit aus mattiertem Acetat gefertigt – aber auch im Verkauf: Alle Brillen kosten inklusive Gläsern 150 Euro und die erste limitierte Kollektion ist nur im Onlineshop erhältlich.

Am allerschönsten daran aber ist: OWL Brillen haben nichts mehr mit der exzentrischen Ausstattung für den Nerd gemein. Stattdessen sind sie vornehme Gestelle, die an die Vierziger, Fünfziger Jahre erinnern, an Buddy Holly oder Truman Capote, sich nicht in den Vordergrund drängen und die ihrem Träger dennoch den Freigeist bescheinigen, sich für ein kultiviertes Modell entschieden zu haben.