Peace, Hero & Leander – der ME-Radar im Juni 2013


Wir stellen die wichtigsten Newcomer des Monats vor. Auf dem Musikexpress-Radar im Juni 2013: Peace, Hero & Leander und Savages

Peace

Peace aus Birmingham fusionieren auf ihrem Debüt IN LOVE die Psychedelia der 60er mit Britpop-Spielarten der 90er – und sorgen damit auf der Insel selbstverständlich für erhebliche Furore.

Das Band-Portrait von Martin Pfnür findet Ihr im aktuellen Musikepress.

Hero & Leander

Auch wenn der Bandname der Londoner auf Tragisches verweist: Mit ihrem Zuckerpop vermitteln sie die pure Lebensfreude.

Das Band-Portrait von Martin Pfnür findet Ihr im aktuellen Musikexpress.

Savages

Was: All-Girl-Quartett, das bei Siouxsie Sioux sehr gut hingehört hat

Woher: London

Warum: Gefühlt bezieht sich heute jede zweite Band auf Siouxsie & The Banshees, aber niemand gibt deren Sound so originalgetreu wieder. Wer zu jung für Siouxsie ist, kann sich im hektischen Dröhnen auf Savages-Konzerten sehr gut in die späten 70er hineinfühlen. Vom Nachfolger des soeben erschienenen Debüts SILENCE YOURSELF erwarten wir uns aber einfallsreichere Songs („I Am Here“ wäre nichts ohne QOTSAs „Feel Good Hit Of The Summer“). scr

Wampire

Was: Psych-Pop, der genauso viele Lächeln erzeugt, wie er Haken schlägt

Woher: Hipsteroase Portland, Oregon

Warum: Treffender als CURIOSITY hätte ihr Mitte Mai erscheinendes Debütalbum nicht heißen können. Die Bandmitglieder Rocky Tinder und Eric Phipps warfen die unterschiedlichsten Ideen aufs Reißbrett und sahen gespannt zu, was Produzent Jacob Portrait (Unknown Mortal Orchestra) daraus machte: eine unglaublich kohärente Mischung aus Soul-Grooves, 80s-Pop, Melodien aus der Geisterorgel und frühem 21.-Jahrhundert-Garagenrock. scr

Marques Toliver

Was: Der 26-jährige Sänger und Violinist paart modernen R’n’B mit Klassik.

Woher: geboren in Tallahassee, Florida; nach Stationen in New York City und Antwerpen jetzt wohnhaft in London

Warum: Adele nennt ihn ihren Lieblings-Newcomer, nachvollziehbar. Nach Auftritten als Support von James Blake und Gastspielen auf Platten von Grizzly Bear und Holly Miranda emanzipiert sich Toliver mit dem beschwingten LAND OF CANAAN, das in Momenten sogar in die Höhen von Curtis Mayfield vorstößt. scr