Pray for Orlando: Wie Musiker und andere Künstler auf das Massaker reagieren

von Nadja Dilger 13.06.2016

50 Tote und 53 Verletzte: Das Attentat in Orlando beschäftigt auch Stars wie Elton John oder James Corden

Die Welt trauert: Stars wie Pharrell Williams oder Madonna teilen im Netz ihre Trauer zum Orlando Attentat in Florida.

Ein Attentäter hat in der Nacht zu Sonntag in einem Club in Orlando (Florida), in dem sich überwiegend homosexuelle Gäste aufhielten, 50 Menschen erschossen und 53 weitere Personen verletzt. Nach Zugriff einer Spezialeinheit der Polizei wurde der Täter ebenfalls erschossen. Bei dem Angreifer handelte es sich um den 29 Jahre alten US-Bürger Omar Mateen, der laut FBI einen Treueschwur auf die Terrormiliz ISIS geleistet habe. Der Schock und die Trauer in den USA und dem Rest der Welt sind groß.

Im Netz äußern sich derweil Musiker und andere Künstler zu dem Massaker. Elton John zitiert auf Twitter Martin Luther King, Jr. und ist in Gedanken bei den Familien der Opfer:

https://twitter.com/eltonofficial/status/742059870820704257

Ed Droste, Sänger bei Grizzly Bear, veröffentlichte einen offenen Brief auf seiner Facebookseite, in dem er von seiner Jugend und seinem Coming Out als Homosexueller erzählt. Er bedankt sich bei seiner Fangemeinde und wünscht sich mehr Respekt auf der Welt:

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook

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Auch die Band KISS und Pharrell Williams teilen ihre Anteilnahme via Twitter mit:

https://twitter.com/KISSOnline/status/742099035176194048?ref_src=twsrc^tfw

https://twitter.com/Pharrell/status/742103374787715072

Der Moderator James Corden hielt während der Verleihung der Tony Awards am Sonntag in New York City mit zittriger Stimme eine Rede, in der er die Anteilnahme einer gesamten Industrie zum Ausdruck brachte. „On behalf of the whole theatre community and every person in this room, our hearts go out to all of those affected by this atrocity“, sagte Corden. Zugleich betont er den Stellenwert des Theaters in der Welt. Es sei ein Ort, an dem jeder gleichberechtigt ist, ganz gleich wer er ist und woher er kommt.

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube

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Sängerin Madonna fordert am Sonntagabend mehr Respekt für Homosexuelle und teilt im Stundentakt Bilder, während sich Laura Jane Grace von Against Me! in einem Interview mit dem Rolling Stone über die lockeren Waffengesetze in den USA beschwerte und ein Verbot von Schusswaffen wünschte: „Guns were such a part of the culture growing up – Same people who are telling you, ‚Oh the government is trying to take away our guns,‘ are living in extremes where it’s like, ‚Don’t you think this is fucking a little bit out of control that they have that fucking access to weapons?‘ And for what?“

https://twitter.com/Madonna/status/742098241341251586

https://twitter.com/Madonna/status/742138601689993216