„Pussy Riot: A Punk Prayer“ – Dokumentation hat Oscar-Chancen


In Moskau verboten, in Hollywood vielleicht bald ausgezeichnet: Die Dokumentation "Pussy Riot: A Punk Prayer" wurde für den Academy Award auf die Shortlist gesetzt. Den ganzen Film gibt es hier kostenlos zu sehen.

Der Film „Pussy Riot: A Punk Prayer“ wird möglicherweise für einen Academy Award in der Kategorie „Dokumentation“ nominiert. Der Film, der die Geschehnisse um die russische Protest-Punkband wiedergibt, hat gute Chancen es von der Shortlist auf die finalen fünf Plätze zu schaffen.

In Russland ist die Dokumentation „Pussy Riot: A Punk Prayer“ bereits verboten worden. Im Gespräch mit dem Observer sagte Co-Regisseur Maxim Pozdorovkin: „Das Verbot wundert mich nicht allzu sehr, aber wir wissen derzeit noch nicht, wie es weitergehen soll. Vielleicht organisieren wir dort einige private Vorführungen.“ Entgegen der Meinung der russischen Regierung handele es sich nicht um einen politisch motivierten Film. Die Dokumentation behandele die Ereignisse um den Auftritt in einer Kirche und die darauffolgende Inhaftierung der Bandmitglieder auf eine neutrale Art und Weise.

Der Film tritt in der Shortlist gegen 14 weitere Dokumentationen an, darunter Filme über die Geschehnisse am Tahir-Platz und das Leben von Walen bei Seaworld. Die 86. Academy Awards werden am 2. März vergeben, die fünf endgültigen Nominierungen stehen am 16. Januar offiziell fest. Den gesamten Film kann man hier kostenlos ansehen:

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.