Empire Of The Sun – Walking On A Dream

Gegen Platten wie das Debüt von Empire Of The Sun ist kein Kraut gewachsen. Das war ja auch das Grauen an „The Fog – Nebel des Grauens“. Du wusstest sofort: Den kann kein S.W.A.T.-Team der Welt dingfest machen. Und so auch WALKING ON A DREAM ist: ein gasförmiger Killer! Musik, die geht, wie sie kommt. Kein Schlafittchen. Und trotzdem geht sie dann nicht mehr weg. Das kann man nicht gut verstehen? Nee, mit dem Kopf nicht. Und auch die Indizien bringen uns kaum weiter. Zeugen sagen Sachen wie: „Also, das ging direkt los mit so Echo-Gitarren genau wie bei ,Dreiklangdimensionen‘ von Rhemgold … Ja, das war so’n NDW-Hit, ziemlich elektronisch und über fünf Minuten lang.“ Und „dann war da der Discofox, den habe ich gleich erkannt! Mit Wham, den jungen Pet Shop Boys und dem alten Kool und der ganzen Gang im Schlepptau. Ab da hat sich mir ja auch schon alles gedreht. Das war … nee, schlecht tvar mir nicht…. eigentlich toll, irgendwie psychedelisch!“ Und auch mit den „besonderen Kennzeichen“ schaut es dürftig aus: „Ja, einmal hat mich das plötzlich an Justin Timberlake erinnert, das war schon auffällig.“ Und „plötzlich dieses verzerrte Glamrockstampfen mit so einer evil, Ween-mäßig verzerrten Comicfigurenstimmc. Der eine hat sowieso eine irgendwie gequetschte Stimme … und der andere eher so eunuchenhaft…“ Machen wir uns nichts vor: Diese Typen sind nicht zu fassen!

VÖ: 13.3.

www.walkingonadream.com

Story S. 28

Artverwandtes: Rheingold „Dreiklangdimensinnen“ (Track) (1970) Helen St. John „Lore Theme Front Flashdancer“ (Track) (1983) MGMT Qracular Spectacular (2008)