PEETER VAHI: Der vielfach geschlängelte Weg, den der estländische Keyboarder Peeter Vähi mit THE PATH TO THE HEART OF ASIA (Erdenklang/In-Akustik) beschreitet, führt ihn zu den Volksmusik-Quellen von Kambodscha, Taiwan und der Türkei. 4 T. S. MONK: Papa ist Jazzlegende. Der verlorene Sohn hat als Drummer vom Pop zum Post-Bop gefunden. Bei seinem Sextett klingen Songs aus den 50ern und 60ern viel frischer als heutige Neotraditionolismen (TAKE ONE/ EMI). 4 TURTLE ISLAND STRING QUARTETT: Ob Bluegrass oder Raga, Swing oder Klossik die Richtung weist — auf SPI-DER DREAMS (Windham Hill/BMG) wird gefiddelt, bis sich die Kultur-Raffinesse tiefblau färbt. 5 GIOVANNI HIDALGO: Obwohl sich Dizzy und Paquito kurz in des Perkussionisten VILLA HIDALGO (Messidor/ EFA) aufgehalten haben, hat der Fusion-Touch dieser mitreißenden Latinjazz-Session fade Längen. 4 BETTY CARTER: IT’S NOT ABOUT THE MELODY? Bettys extreme Gesongsphrasierungen lassen sich diesmal erstaunlich weit auf Songs und Grooves ihrer drei (!) bemerkenswerten Begleittrios ein (Verve/Polydor).