Plemo And Rampue – Love Hate Peace Fuck

Die Hamburger Elektrotrash-Schleuder Audiolith Records schlägt wieder zu und katapultiert mit dem Album von Plemo And Rampue wieder eine heiße Scheibe auf die Plattenteller der Nation, die das Potenzial hat, als Tanzbein-Defibrillator zu fungieren, love hate peace fuck heißt das neue Werk des ehemaligen Tomte-Mischers und Egotronic– und Saalschutz-Produzenten Henning Schmidt. Und im Gegensatz zum Vorgängeralbum exzess express aus dem Jahr 2007 ist diese Platte nicht gleich so zugänglich und animierend geraten. Hier ist Geduld gefragt, bis das Album seine wahren Stärken offenbart-dann aber schlägt es ein wie eine Bombe. Es ist so, wie es auf seinem Album verkündet wird: „Mit diesen Tunes kann ich nicht umgehen, sie sind mir zu komplex.“ Für Abhilfe ist aber gesorgt, denn: „Don’t be afraid, don’t be a fool, all you have to do, is to lose control.“

Vielen Dank auch, wird gemacht. Überzeugen können die beiden Elektrobastler aber auch durch den stetig straighten Sound, der sich wie ein roter Faden durch das Album zieht. Und trotzdem beweist Herr Plemo, dass immer noch das Kind in ihm steckt. So gibt es von Minimal-Elektro mit Dschungelgeräuschen bis hin zum Partyhöllenzauber alles, was der Tanzwillige begehrt.

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