Saadiq? Nie gehört! Doch, schon. John Legend, Kelis oder The Roots können quasi ein Lied von ihm singen. Zum vierten Mal bittet der Mann, der als Produzent all diesen Künstlern zur Seite stand, nun selbst als Sänger an die Kopfhörer. Was man hier vorfindet, ist ein Sprung in ein Soulunivcrsum längst vergangener Dekaden. Was man geboten bekommt, ist ein Rundumglücklich-Paket für alle Freunde des gepflegten Soulsounds, mit einer raffinierten Auswahl aller möglichen stilistischen Variationen. Wirft man einen Blick auf die Gästeliste, findet man eine illustre Runde, bestehend aus Joss Stone, CJ Hilton, Jay-Z und Stevie Wonder. Zu einer qualitativen Aufwertung trägt dies leider nicht bei, was das Album auch gar nicht nötig hat. Jay-Zs Version von „Oh Girl“ bewirkt sogar das Gegenteil, ist aber als einziger Schwachpunkt der Produktion zu verkraften.

VÖ: 17.4.

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