Snoop Lion Reincarnated

Vom Gangsta-Rapper zum Hippie

„What’s my motherfucking name?“, fragte er vor 20 Jahren. Die Identitätskrise des kalifornischen Rappers hat ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht: Snoop Dogg nennt sich jetzt Snoop Lion und macht Reggae statt Gangsta-Rap. Eines hat sich aber nicht geändert: Der 41-Jährige raucht nach wie vor viel Gras, wie die Doku über seine spirituelle Wandlung und musikalische Neuerfindung zeigt. Auf Jamaika, wo Snoop sein zwölftes Studioalbum Reincarnated zusammen mit Produzent Diplo und dessen Team Major Lazer aufnahm, besuchte er eine Marihuana-Plantage, was er sonst noch so trieb, hielt Andy Capper, Filmemacher und Redakteur bei der Hipster-Postille „Vice“, in einem 90-minütigen Film fest. Ob die Läuterung vom Pimp zum Reggae-Hippie nun echt ist oder lediglich eine clevere Marketing-Strategie: „Reincarnated“ ist ein persönliches, teilweise überraschend berührendes Porträt eines Künstlers, der seine Vergangenheit reflektiert.

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