The Amber Light – Play

Gute Kontakte sind alles. Bob Dylan hat zum Beispiel schon seit Jahren den direkten Draht nach oben, und auch Janet Jackson dürfte kaum noch Platten machen, wäre sie nicht mit einem Erfolgsproduzenten liiert. Was das mit The Amber Light zu tun hat? Die verdanken ihren Deal dem Wir-sind-Helden-Multiinstrumentalisten Jean Michel Tourette und lassen ihr zweites Album auch gleich noch von ihm produzieren. Was die Sache aber kaum besser macht: play ist eine Mischung aus melodramatischem Alternative-Rock, der in seinem Hang zum Epischen an Muse erinnert, und melancholischen, kleinen Leisetretern, die nicht ohne Tempo-Taschentücher ausgeliefert werden. Schlimmer sind nur noch der dilettantische Gebrauch der englischen Sprache sowie das nervige Synthie-Getucker in „No Love Lost“. Dann lieber gleich Matthew Bellamy & Co. VÖ:25.4.

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