„Stranger Things“ trifft „Indiana Jones“: Die Duffer-Brüder sprechen über die zweite Staffel


Die Macher der Netflix-Erfolgsserie sprechen über ihre Pläne in der zweiten Staffel und der Zukunft der Serie.

Die Netflix-Serie „Stranger Things“ ist der Geheimtipp des Jahres. Mit dem kolossalen Erfolg sind selbst die Macher etwas überfordert. Nun haben Matt und Ross Duffer mit IGN über die kommende zweite Staffel gesprochen und ihre Inspirationen geteilt.

Die kommende Staffel wird sich vermutlich wieder am Kino der 80er orientieren, um genauer zu sein, an den Filmen aus dem Jahr 1984. Besonders „Indiana Jones“ wird mehrmals erwähnt. Zugegeben: 1984 war ein großartiges Jahr für Cineasten: „Ghostbusters“, „Terminator“, „Karate Kid“, „Beverly Hills Cop“ und viele weitere. Ein starkes Programm. Bereits die erste Staffel wurde für die starken Bezüge zur Pop-Kultur der 80er gefeiert, in der Zweiten werden die Duffer Brüder wohl noch einen draufsetzen.

Vor allem Vergleiche mit „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ werden von den beiden oft gezogen. „’Der Tempel des Todes‘ hat seinerzeit Kinder beinahe traumatisiert. Aber uns gefällt, dass er ein bisschen düsterer und absurder ist, als der ‚Indiana‘-Teil zuvor. Das haben wir auch mit der zweiten Staffel ‚Stranger Things‘ geplant. Wir wollen natürlich keine Kinder traumatisieren, aber wir wollen auch etwas von der dunklen Absurdität haben und gleichzeitig versuchen die Magie der Filme aus den 80ern zu verbreiten.“ Zwar sehen die Macher ein, dass es viele Fans geben wird, die, die erste Staffel bevorzugen werden, aber die Zweite ist auch nicht als Sequel der klassischen Art geplant. Die Brüder haben wieder vor, ihren eigenen Weg zu beschreiten: Zwar werden ein paar der ausstehenden Fragen aufgelöst, aber dennoch wird sie einen eigenen, in sich abgeschlossenen, Plot besitzen.

Die Typen hinter dem „Stranger Things“-Soundtrack legen nach

Aber was kommt danach? Keine Angst, es ist nicht das Ende: Die Duffer-Brüder nehmen sich beim Handlungskonstrukt ein Beispiel an Serien wie „Breaking Bad“, bei der es sich anfühlte, als sei das Finale bereits am Anfang festgelegt worden. Auch die „Stranger Things“-Macher haben bereits ein Ende vor Augen, auf das sie die Handlung hinführen möchten. Wie viele Staffeln sie aber dafür brauchen werden, steht in den Sternen. Matt Duffer könnte sich eine sechs- bis sieben-staffelige Serie durchaus vorstellen, Fans der Serie dürfen sich also auf mehr Geschichten aus Hawkins, Indiana, freuen.