Studie: Männer, die rauchen und trinken, sind attraktiver für One-Night-Stands


Die Universität von Gent befragte insgesamt 239 Frauen im Alter von 17 bis 30 Jahren zu den Profilen fiktiver Männer.

Die Wissenschaft hat schon vor etwas längerer Zeit bewiesen, dass exzessiver Alkoholkonsum und der Genuss von Rauchwaren gesundheitsschädlich sind. Nun legt eine Studie der Universität Gent jedoch nahe, dass eben jene gesundheitsschädlichen Drogen den Erfolg auf der Suche nach unverbindlichem sexuellen Kontakt erhöhen könnten.

Die Studie mit dem schönen Titel „Das junge männliche Zigaretten- und Alkohol-Syndrom“, die erstmals im Journal „Evolutionary Psychology“ veröffentlicht wurde, ist zu dem Ergebnis gekommen, dass „gefährliche“ Männer (etwa diejenigen, die Zigaretten rauchen und Alkohol trinken) für Frauen auf der Suche nach einer unverfänglichen Affäre attraktiver sind als andere. Für die Studie haben die belgischen Forscher insgesamt 239 Frauen im Alter zwischen 17 und 30 befragt.

Die Wissenschaftler legten den Frauen Profile fiktiver Männer vor, die auch Rauch- und Trinkverhalten aufzeigten. Die Frauen wurden daraufhin befragt, wie sie die Einstellung des jeweiligen Mannes gegenüber den Themen Liebe, Gefahr und Waghalsigkeit einschätzen würden. Dabei erschloss sich den Forschern ein Muster, nachdem eine Vielzahl der Frauen sich auf rauchende und trinkende, Gefahr ausstrahlende Männer für eine sexuelle Beziehung einlassen würden. Das interessante hierbei: Bei einer parallel geführten Studie kam heraus, dass exzessiv trinkende und rauchende Männer besonders an kurzen, lockeren Beziehungen interessiert waren.

Evelin Vincke, die leitende Forscherin, kündigte eine ausgedehnte Studie aus, bei der Männer die Profile von Frauen in ähnlicher Weise einordnen sollen und konstatiert: „Diese Ergebnisse zeigen, dass Zigaretten und Alkohol als Strategie auf der Suche nach einer kurzzeitigen Beziehung funktionieren können.“