Kunst für die Popkultur: „Whatever.The Art of Rocket&Wink“


Sie gestalteten bereits Album-Cover für die Beatsteaks, Seeed und Leslie Clio und wurden mit Design-Preisen überhäuft. Jetzt werden Arbeiten des Künstlerkollektivs "Rocket&Wink" in Hamburg ausgestellt.

Die beiden Designer des Künstlerkollektives „Rocket&Wink“ machen aus ihrer Identität ein Geheimnis und treten deshalb nur mit Maske und Helm in Erscheinung – Daft Punk lassen grüßen. Sich selbst beschreiben sie mit folgenden kruden Worten: „Dr. Gerald „Rocket“ Rocketson ist ein unsichtbarer Wissenschaftler, aber nur wenn keiner guckt. Ein Computertyp und Technikfreak, dessen Hirn so voll ist, dass es explodiert, wenn Augen/Ohren/Mund offen stehen. Also lieber die Maske. Dagegen steht das Naturgeschöpf Mr. Wink: Sein Konterfei besteht aus Jute, seine Augen sind Knöpfe, die er zudem leidenschaftlich sammelt.“

Zum Auftakt der Reihe „Zeitgenössisches Grafikdesign“ im MKG in Hamburg werden ausgewählte Arbeiten von „Rocket&Wink“ vorgestellt. Das Design-Team, das sich 2011 gründete, arbeitete bereits für Universal, Warner Music und Fritz Kola, macht aber auch Kunst für die Popkultur. So schuf „Rocket&Wink“ zum Beispiel Siebdrucke für Nada Surf und die Shout Out Louds, veröffentlichten in ihrem eigenen Magazin „Whatever“ ein Musikposter-Special und kreierten unter anderem Artwork für die Beatsteaks, die Toten Hosen und Seeed.

Eine Auswahl von 100 Drucken wird vom 6. September bis zum 1. Dezember 2013 im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg ausgestellt.