Von „Band Of Outsiders“ bis „Patrick Mohr“: Die 5 frischesten Designer 2014


Im neuen ME.STYLE werfen wir einen Blick auf die jungen Wilden - also auf die Modemacher, die 2014 frischen Wind in die Szene bringen.

Im neuen ME.STYLE präsentieren wir Euch fünf Designer, deren Namen man sich für 2014 merken sollte. Die Kurzversion könnt Ihr hier lesen:

1. BAND OF OUTSIDERS

Hinter dem Label steckt der Amerikaner Scott Sternberg, der vor seiner Designkarriere als Filmagent in Hollywood tätig war. Der Name des Labels bezieht sich auf den Film „Die Außenseiterbande“ von Jean Luc Godard von 1964. Seine wichtigste Inspirationsquelle sind – Überraschung! – Filme: Fast jede Saison ist es ein anderer Streifen, der im Mittelpunkt steht.

In seiner aktuellen Kollektion ist die Männermode eine coole Hommage an den Pop-und Rockstar-Stil der sechziger Jahre. Bei den Frauen war Robert Altmans Krimi „Der Tod kennt keine Wiederkehr“ von 1973 die modische Vorlage. Entstanden ist ein sehr junger „Malibu“-Look in leuchtenden Farben.

2. LONG TRAN

Der Modemacher mit dem exotischen Namen ist Wahl-Amerikaner und stammt ursprünglich aus Vietnam. Long Trans Laufstege bevölkern phantastische Wesen wie aus einer anderen Galaxie. Seine Spezialität sind futuristische, weit in den Raum ausgreifende 3-D-Formen wie spitz zulaufende Schultern oder konische Röcke. Er selbst beschreibt seine Mode mit einem einfachen Schlagwort: „Es ist Science Fiction“. Seine Kreationen sind nicht nur durch phantasievoll, sondern auch von höchster handwerklicher Perfektion. Dazu kommt, dass er die Mode nicht nur entwirft, sondern sie auch fotografiert und für den gesamten öffentlichen Auftritt seiner Marke verantwortlich ist.

In seiner neuen Kollektion treibt er das Spiel mit bizarren Silhouetten auf die Spitze. Seine Lieblingsfarben: Pink und Weiß. Lady Gaga wird hier garantiert für ihren nächsten Bühnenauftritt fündig.

3. JAMES LONG

Der britische Designer lancierte 2007 sein eigenes Männermode-Label, vier Jahre später brachte er auch eine Damenlinie heraus. In seinen Werken gehen Leder, Strick und wilde Muster eine eigenwillige und doch harmonische Symbiose ein.

Seine neue Kollektion besticht durch Aerodynamik, inspiriert wurde sie durch Rennrad-Outfits. Musthave für den Mann: weite, knielange Shorts. Für die Frau sind es steife Faltenröcke. Und immer gilt: je bunter und graphischer die Prints, desto cooler!

4. ANDREA POMPILIO

Der italienische Designer arbeitete bereits für Prada, Calvin Klein und Yves Saint Laurent, bevor er 2011 sein eigenes Label lancierte.

Sein ausgelassener Mix aus kunterbunten Mustern kombiniert er so frisch und frei, dass er in seinem Heimatland mit Preisen geradezu überhäuft wird. Er schafft es klassische italienische Eleganz, Elemente der amerikanischen Sportswear und ausgefallene Muster-Elemente in einem stimmigen Look zu vereinen. Wichtig ist ihm, dass seine Mode in traditioneller „Sartoria“-Schneidermanier gefertigt wird.

In seiner neuen Kollektion bestimmen plakative Streifen die Optik, dazu kommt viel Sportswear im US-Stil. Luftige Bermuda-Shorts und viel frisches Weiß verleihen den Looks eine sommerlich-unbekümmerte Note.

5. PATRICK MOHR

Der deutsche Designer wollte sich bereits von Kindesbeinen an nicht und niemals anpassen. 2009 gründete der Rebell schließlich sein eigenes Label.

Er liebt futuristische Optiken mit klaren, kantigen Schnitten, dazu kommen tragbare Elemente aus der Streetwear. Uni-Looks nehmen einen hohen Stellenwert ein. Seine Fashionshows sind spektakulär und werden als phantasievolle, bisweilen provokante Schauspiele choreographiert.

Ein Schwerpunkt der neuen Kollektion sind kunstvoll geschnittene Kleider. Dazu kommen lässige Basics wie T-Shirts und Tanktops. Die Kollektion trägt den Titel „Human”: „Sie steht für Menschlichkeit, dafür, dass wir alle gleich sind. Ich möchte keine Unterschiede in der Gesellschaft machen, das versuche ich hier auszudrücken.”, so Mohr über die Kollektion.