„Ich würde keine Giraffe töten“, aber Chris Martin isst wieder Fleisch


Frisch getrennt und hungrig: Coldplay-Frontmann Chris Martin kehrt dem Vegetarismus den Rücken zu und findet Trost in seiner Musik.

„Mit Schokolade heult es sich leichter“ – mütterliche Binsenweisheiten für gebrochene Herzen haben seit jeher auch physische Aufpäppelung inkludiert. So offensichtlich auch für Chris Martin.

Der Coldplay-Frontmann trennte sich im März nach elf Jahren Ehe von Gwyneth Paltrow. Die beiden sprachen vom „bewussten Entlieben“ und erklärten, dass sie auch weiterhin in ihren Herzen sein werden. Was nicht nach allzu großer psychischer und physischer Distanz klingt, muss daher wohl anders verarbeitet werden. Im Falle von Martin belief sich das einerseits auf die Arbeiten am neuen Coldplay-Album GHOST STORIES, sowie dem Entschluss, seinem Leben als Vegetarier (und dem einiger tierischer Zeitgenossen) ein Ende zu setzen.

Seine neue Fleischeslust hat allerdings gewisse Auflagen – so isst Martin nur, was er auch selbst erlegen könnte: „Ich würde nur essen, was ich auch selbst töten könnte. Ich würde einen Fisch töten, keine Giraffe.“ Wir sind uns zwar unsicher darüber, auf wessen Speiseplan Giraffe überhaupt steht, freuen uns aber über die Nachricht, dass er jene vom Aussterben bedrohte Art in Frieden lassen möchte.

Warme Worte fand er außerdem für die selbstheilende Wirkung seiner eigenen Musik, die ihm über den Trennungsschmerz hinweggeholfen hat: „Ich bin so dankbar. Während der letzten Jahre war Musik für mich heilend. Besonders, wenn man schwere Phasen durchmacht, ist die Musik immer ein Freund und etwas, das dir hilft, Dinge zu verstehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier bin. Jeder Tag ist ein Segen. So fühle ich mich.“, so Chris Martin und er sinniert weiter: „Du kannst die Pfade deines Lebens wählen, denke ich. Ich war an einem Punkt, an dem ich mir dachte ‚Ich könnte entweder von der Brücke springen oder mich umdrehen und versuchen, die Dinge wieder herumzudrehen‘. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen diese Gedanken unter wesentlich härteren Bedingungen haben, aber du findest einfach das richtige Werkzeug.“