Diese 10 neuen Start-ups wollen das Musik-Business aufmischen


Welche neuen Apps, Dienste und Spielereien uns in den kommenden Monaten erwarten, zeigt die Berlin Music Week mit der Music Start Up Corner am 5. September - wir sind noch schneller und stellen sie schon hier vor.

Neue Start-ups schießen weiterhin ungebremst aus dem Boden und tragen so dazu bei, dass sich nicht nur die jeweilige Branche verändert und anpassen muss, auch in unseren Köpfen tut sich einiges: Erleichtert mir die Idee das Leben? Welche Innovationen bietet sie? Und bin ich selbst vielleicht schon wieder überholt?

Was den Musikmarkt angeht, haben Entwicklungen wie Streaming-Dienste, Download-Portale und weitere technische Neuerungen in den letzten Jahren viel aufgerüttelt und noch mehr Potenzial für neue Start-ups kreiert. Die Berlin Music Week, die vom 3. bis 7. September in Berlin stattfindet, hat im Rahmen ihres umfangreichen Veranstaltungsprogramms rund um Berlin Festival, First We Take Berlin und Music Hack Day auch ein Plätzchen für diese neuen Business-Ideen geschaffen. Internationale Start-ups konnten sich für die Music Start Up Corner bewerben, eine Jury hat aus über 30 Bewerbern ihre zehn Favoriten gewählt. Am 5. September können die sich nun im Berliner Postbahnhof potenziellen Investoren, Partnern und Experten vorstellen. Vorab erfahrt ihr aber, welche neuen Start-ups das Musikhören verbessern wollen.

Threaks

Das Start-up Threaks aus Hamburg entwickelt Musikvideospiele: In ihrem Spiel Beatbuddy zum Beispiel hat jedes Level einen eigenen Soundtrack – wer die Spielfigur im Rhythmus bewegt, kommt schneller voran.

Disco Fingers

Du magst Musik, bist aber nicht besonders musikalisch? Disco Fingers will helfen, indem jeder seine eigenen Beats kreieren und veröffentlichen kann. Die Norweger richten sich vor allem an Kinder über acht Jahren und Jugendliche, die sich musikalisch austoben wollen, aber hey, wer sagt, dass Erwachsene nicht auch damit Spaß haben dürfen.

Soundytics

Die Luxemburger von Soundytics lassen ihre Hörer die eigene Musik nach Situation und Stimmung filtern. Wer beim Autofahren entspannt cruisen will, zum Sport aber lieber Up-Tempo-Nummern wählt, kann sich mit der Technik eigene Playlists basteln lassen. Auch nach Genre, Tonalität und Instrumenten kann gefiltert werden.

feelthebeat

Ein tragbares Metronom, das im Takt der Musik vibriert – das ist die Idee der Berliner von feelthebeat. Via Bluetooth können Smartphone oder Tablet angeschlossen werden, damit man Schläge und Rhythmus mit einer App steuern kann.

SpinnUp

Mit SpinnUp können Künstler ohne Plattenvertrag ihre Musik weltweit zur Verfügung stellen. Das Unternehmen stammt aus Schweden und ist ein neues Angebot von Universal Music.

cPulse

Musik und Licht kombiniert in einer Handyhülle für Android 4.4 Smartphones. Mit LEDs kann man Lieblingssongs einen Lichteffekt verpassen, der automatisch dem Beat angepasst ist – macht sich besonders schön auf Festivals oder auf der Tanzfläche.

Nagual Sounds

Die Berliner von Nagual Sounds entwickeln die Software Nagual Dance, die Körperbewegungen mithilfe einer 3D-Kamera in Musik übersetzt – in Echtzeit versteht sich. So wird aus jeder Tanzperformance ein interaktives Musikerlebnis.

Reactify

Das Londoner Start-up Reactify spezialisiert sich auf interaktive Musikproduktion und das Komponieren über Apps und Soundinstallationen, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

Zoo Labs

Zoo Labs ist ein Music-Tech-Inkubator aus Kalifornien, der Künstler und Unternehmen zusammenbringt. Konkret hilft er bei der Aufnahme von neuer Musik, der Teilnahme an Workshops und bei der Entwicklung von Business-Strategien – es geht eben auch nichts ohne ein wenig kaufmännisches Geschick.

KLANG

KLANG aus Berlin spezialisieren sich auf Audiotechnologie für Kopfhörer, die den Stereo-Sound ersetzen sollen. Bessere Tonqualität – dies kann ein Vorteil für Live-Musiker und ihre Bühnenshow sein.