The Velvet Underground, The Strypes und Wooden Shjips – die Alben der Woche vom 6. Dezember 2013


Diese Woche erscheinen unter anderem die Alben WHITE LIGHT / WHITE HEAT (45th Anniversary Super Deluxe Edition) von The Velvet Underground und BACK TO LAND von Wooden Shjips. Alle weiteren Neuheiten in der Galerie.


THE VELVET UNDERGROUND – WHITE LIGHT / WHITE HEAT (45Th ANNIVERSARY SUPER DELUXE EDITION)

Die vier Alben, die das New Yorker Quartett um den im Oktober verstorbenen Lou Reed zwischen 1967 und 1970 unter jeweils stilistisch unterschiedlichen Vorzeichen aufnahm, bewirkten beim durchschnittlichen Musikkonsumenten vor allem eines: Desinteresse. Auch WHITE LIGHT/WHITE HEAT ereilte dieses Schicksal, als es im Januar 1968 veröffentlicht wurde und ohne Mentor Andy Warhol und Sängerin Nico da anknüpfte, wo das Debüt THE VELVET UNDERGROUND & NICO ein knappes Jahr zuvor auf der zweiten LP-Seite im Krawallchaos von „The Black Angel’s Death Song“ und „European Son“ geendet hatte…

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WOODEN SHJIPS – BACK TO LAND

Ripley Johnson hat eine bewegte Zeit hinter sich. Er war nicht nur mit Wooden Shjips und Moon Duo auf Tour, er musste sich auch eine neue Bleibe suchen. Für ihn als Künstler ohne Nebenverdienst ist das Leben in San Francisco zu teuer geworden. Über Umwege ist er in Portland gelandet, wo einer wie er gemessen an anderen amerikanischen Großstädten ein entspanntes Leben führen kann…

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THE STRYPES – SNAPSHOT

Chuck Berry könnte ihr Ururgroßvater sein – nicht nur musikalisch, sondern auch vom Alter her. Nicht alle Strypes sind zwar schon volljährig, aber die vier Iren sind doch alt genug, die Ursprünge des Rock’n’Roll ausgiebig studiert zu haben….

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UNMAP – PRESSURES

Irgendwann schiebt sich dann ein Cello durch die spärlichen Kulissen. Es ist der Moment, in dem PRESSURES diese unbestimmte Qualität gewinnt, die man nicht erklären, nur spüren kann. Ein Gefühl wie im falschen, aber großartigen Film, eine Irritation zum Wohlfühlen. Es ist jene Qualität, die Erwartungsenttäuschung oder Strukturverschiebung, die aus ganz guter Musik etwas macht, das einen nicht mehr loslässt…

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DEAR READER – WE FOLLOWED EVERY SOUND

Manchmal braucht es einen großen Abstand, um bestimmten Dingen wieder nah zu sein. So wie bei Cherilyn Mac­Neil. Die Südafrikanerin, die seit Jahren in Berlin lebt und sich dort pudelwohl fühlt, macht als Dear Reader was aus den Tausenden Kilometern, die zwischen ihrem Wohnort und ihrer Heimat liegen. Auf RIVONIA, ihrem im Frühjahr erschienenen Album, bringt Dear Reader Folkpop mit Politik zusammen; die Songs drehen sich um das, was in Südafrika in den letzten Jahrzehnten passiert ist…

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