Gaspard Augé über Cornelius "Fantasma" (1997): Das ist ein Japaner, sein richtiger Name ist Keigo Oyamada. Hier legte er ein unglaublich verspieltes Album vor – was in der elektronischen Musik der damaligen Zeit eher ungewöhnlich war.
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Hipster-Gebashe, Roboter-Japaner und näselnde Engländer: Die 101 geheimen Lieblingsplatten unserer Lieblingskünstler. Es stellen vor: Dirk von Lowtzow, Justice und Maurice Summen.
Fotos: Tocotronic, Justice und Die Türen über ihre Lieblingsplatten
In der aktuellen Ausgabe des Musikexpress stellen unsere Lieblingskünstler ihre 101 geheimen Lieblingsplatten vor. Zum Beispiel Gaspard Augé von Justice. Er sagt über Cornelius „Fantasma“ (1997): „… diese Japaner agierten wie Roboter“ – ein Kommentar zu den Live-Qualitäten von Cornelius. Allzuviel haben sich Justice, die sich bei ihren Auftritten gern hinter ihrem überdimensionierten Mischpult verstecken, leider nicht abgeguckt.
„Für mich sind sie aus der Punkrock-Geschichte aber unmöglich wegzudenken“, sagt Pink Eyes von Fucked Up über das Album „Safe Society“ von den Rude Kids.
„Dieses Album läuft bei mir gewissermaßen ununterbrochen, seitdem ich es 2003 (…) erstanden habe.“ So Dirk von Lowtzow über Terry Hall & Mushtaqs Album „The Hour Of Two Lights“.
Maurice Summen von Die Türen empfiehlt uns Hipster-Gebashe anno 1996: „Unvergessenes Textfragment: „Hast Du den neuen Quentin Tarantino (mit falscher Aussprache: „Taranteino“ – Anm.) schon gesehen?“ Die Rede ist von dem Album „Economy Class“ der Goldenen Zitronen, das er den ME-Leser empfiehlt.