TOP TEN


1 Siegeszug für Daft Punk: Ihre Koproduktion mit Nile Rodgers und Pharrell Williams, „Get Lucky“, erreichte bis Redaktionsschluss Nummer eins in 18 Ländern, darunter: UK, Deutschland, Frankreich, Belgien, Israel, Irland und Italien.

2 In vielen Ländern stand „Get Lucky“ zwar nicht auf der Eins, immerhin erzielten Daft Punk aber neue Karriere-Bestleistungen, z. B. in den USA (10), Schweden (2) und Finnland (2).

3 Die Yeah Yeah Yeahs feierten ihr erstes Top-Ten-Album in ihrer Heimat: MOSQUITO erreichte aus dem Stand Platz fünf der USA. Nach drei Wochen musste die Platte die Top 100 aber auch schon wieder verlassen.

4 Wieder wurde ein Rekord der Beatles gebrochen: Emeli Sandés OUR VERSION OF EVENTS stand länger als jedes andere Debütalbum in den britischen Top Ten – 63 krasse Wochen. PLEASE PLEASE ME hielt es eine Woche weniger unter den oberen Zehn aus.

5 Wie ist das bitte möglich? US-Megastar will.i.am bringt mit #WILLPOWER ein neues Album heraus, versammelt darauf andere US-Megastars wie Britney Spears, Justin Bieber, Miley Cyrus und Chris Brown und dann verbringt die Platte nur zwei Wochen in den Top 100 der USA.

6 Was uns diesen Monat überrascht hat: Die Band HIM existiert noch. Und Deutschland mag die Band HIM immer noch sehr gerne. Sonst hätte es deren neue Platte TEARS ON TAPE nicht auf Platz zwei gekauft. In den USA chartete das Album nicht weniger überraschend auf Rang 15 – stürzte in der Folgewoche allerdings auf die 159 ab.

7 Erstaunlich: Primal Scream haben einen veritablen Hit in Japan. Ihr „It’s Alright, It’s OK“ erreichte dort Platz 13.

8 Ihr Auftritt beim diesjährigen Coachella Festival, feat. R. Kelly, scheint Phoenix in den USA in ungeahnte Aufmerksamkeitssphären geschleudert zu haben: BANKRUPT! stieg auf Platz vier der US-Charts ein. Bisherige Spitzenposition für die Franzosenpopper dort: Rang 37 für WOLFGANG AMADEUS PHOENIX im Jahr 2009.

9 Schwierig: sich nach einem Debüt vier Jahre Zeit für den Nachfolger zu lassen. Erreichte das Debüt von Little Boots, HANDS, 2009 noch Platz fünf im UK, verendet NOCTURNES jetzt 40 Ränge drunter auf der 45.

10 Sollte man überhaupt erwähnen, dass Frei.Wild mit einem Re-Release ihres FEINDE DEINER FEINDE von null auf eins in die deutschen Charts gingen? Ja. Und dass wir das wirklich bedauerlich finden.