Trent Reznor spricht sich über den Wert von Musik aus


Für den Musiker ist klar, was seine Kunst kosten soll: "It costs 10 bucks, or go fuck yourself."

Man kann die Äußerung von Trent Reznor als Pendant zur „Wutrede“ von Musiker Sven Regener sehen: So wie sich der Element-Of-Crime-Sänger vergangenes Jahr über die Kostenlos-Kultur echauffierte, kam der Frontmann der Nine Inch Nails nun in einem Interview mit der Zeitschrift SPIN explizit auf den Punkt: „I’m saying my personal feeling is that my album’s not a dime. It’s not a buck. I made it as well as I could, and it costs 10 bucks, or go fuck yourself.”

Immerhin: Für diesen Preis bekommt man übrigens zwei unterschiedliche gemasterte Versionen von HESITATION MARKS, dem neuen Album der Nine Inch Nails (beziehen muss man das Werk dann aber über die offizielle Homepage).

Zumindest die Deutschen – für die HESITATION MARKS in der CD-Standard-Version 14,99 € ohne Versand bei Amazon kostet – haben wohl geahnt, dass ihnen Leute wie Reznor zürnen werden: So sind im ersten Halbjahr die Musikumsätze in Deutschland zum ersten Mal seit zehn Jahren gestiegen. Weltweit gesehen ist die Musikindustrie nur leicht im Aufrieb, beflügelt insbesondere durch digitale Angebote.

HESITATION MARKS erscheint am 30. August.

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