Video-Interview: Eagles Of Death Metal sprechen erstmals über die Anschläge von Paris


In einem 26-minütigen Video-Interview mit Vice-Gründer Shane Smith schildern zuerst sämtliche vor Ort gewesenen Bandmitglieder, wie sie sich an das Ende ihres Konzerts erinnern, bei dem 89 Menschen erschossen wurden.

Die Eagles Of Death Metal haben erstmals öffentlich über die Anschläge von Paris gesprochen. In einem 26-minütigen Video-Interview mit Vice-Gründer Shane Smith schildern zuerst sämtliche vor Ort gewesenen Bandmitglieder, wie sie sich an das Ende ihres Konzerts erinnern, bei dem 89 Menschen erschossen wurden. Danach konzentriert sich das Interview auf die Bandgründer Jesse Hughes und Josh Homme, der nicht mit auf Tour war.

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Im Verlauf des Gesprächs schildert Sänger Jesse Hughes unter Tränen nicht nur schreckliche Szenen wie die, dass viele Menschen deshalb gestorben seien, weil sie sich schützend vor andere gestellt hätten. Er sagt auch, dass er nicht abwarten kann, nach Paris zurückzukehren. „Our friends went there to see rock ‘n’ roll and died, I’m going to go back there and live“, so Hughes. Er hofft, dass die Eagles Of Death Metal die ersten Band sein dürfen, die im Le Bataclan spielen, sobald das Venue wiedereröffnet.

„Ich habe danach zuerst Joshua angerufen. Das ist das Erste, was du tust, wenn es Ärger gibt: Du rufst Joshua an.“ (Jesse Hughes)

Josh Homme sammelt mit seiner Sweet Stuff Foundation Geldspenden für die Familien der Opfer.

Bei den Anschlägen von Paris am 13. November 2015 starben mindestens 130 Menschen. 89 davon wurden bei einem Konzert der Eagles Of Death Metal im Theater Le Bataclan erschossen, nachdem unmaskierte Täter den Saal stürmten und mit Maschinengewehren die Zuschauer ermordeten. Unter den Opfern waren auch Merchverkäufer Nick Alexander, Produktmanager Thomas Ayad von Mercury Records und der Musikjournalist Guillaume B Decherf.