In Steven Soderberghs Heist-Film „Ocean’s Eleven“ erleichterte der frisch aus dem Gefängnis entlassene Danny Ocean (George Clooney) 2001 drei Casinos um insgesamt 160 Millionen Dollar. Den Plan für den Raub konnte er in seiner Zelle genauestens ausarbeiten. Doch er braucht Unterstützung: Zehn weitere Kumpanen trommelt er zusammen, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Eigentlich ist „Ocean’s Eleven“ allerdings ein Remake des 1960 erschienenen „Frankie und seine Spießgesellen“ bei dem Lewis Milestone Regie führte. In der Neuverfilmung wurde Frank Sinatra durch George Clooney ersetzt und ihm ein hochkarätig besetztes Team zur Seite gestellt. Mit Matt Damon, Brad Pitt, Andy Garcia und Julia Robert brauchte sich die Besetzung nicht zu verstecken. Zwei Fortsetzungen zog der Heist-Film nach sich und die Trilogie konnte insgesamt über eine Milliarde Dollar einspielen.

Nun ist ein Spin-Off mit weiblicher Besetzung in Planung. Wer sich an „Ghostbusters“ erinnert, liegt nicht ganz falsch. Trotzdem bekleidet Steven Soderbergh, Regisseur der ursprünglichen Trilogie, den Produzentenposten. Regie führt nun jedoch Gary Ross („Free State of Jones“).

Was die Besetzung angeht, so berichtet Deadline, dass nun Rihanna, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter („The King’s Speech“), Mindy Kaling („The Office“) und die Rapperin Awkwafina („Bad Neighbors 2“) zu Cate Blanchett und Sandra Bullock hinzukommen werden. Letztere wird im Spin-Off den Kopf der Diebesbande spielen. Pop-Sängerin Rihanna konnte bereits in Luc Bessons „Valerian und die Stadt der tausend Planeten“, der 2017 erscheinen wird, schauspielerische Erfahrung sammeln. In „Ocean’s 8“ hat sie ihre nächste Blockbuster-Rolle.

Ob das Publikum aber Lust auf eine weitere Neuverfilmung eines Klassikers hat, bei dem hauptsächlich auf Altbewährtes gesetzt wird und nur das Cast durch ein weibliches ersetzt wurde, wird sich zeigen. Ein Startdatum steht noch nicht fest, man kann jedoch ungefähr gegen Mitte bis Ende 2017 mit dem Spin-Off rechnen.