Verschwörungstheorie zu 9/11: Laut dieser berühmten Autorin ist „Star Wars“ schuld


Ihre Geschichte „The Handmaid's Tale“ wurde als Serie und Roman zum Welterfolg. Zum Start der zweiten Staffel gab die Autorin nun ein bizarres Interview.

Seit 2017 zählt „The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd“ zu den besten und beliebtesten Serien der Welt. Und damit steht Autorin Margaret Atwood wieder häufiger im Rampenlicht. Sie schrieb die Dystopie 1985, der Roman wurde zum Welterfolg und Jahrzehnte später zur Serie, die bald in die zweite Staffel (in Deutschland auf Telekom Entertain zu sehen) geht. Anlässlich des Starts der zweiten Staffel im April hat Atwood einige Interviews gegeben und dabei eine bizarre Theorie aufgestellt: „Star Wars“ ist Schuld an 9/11.

Margaret Atwood

Atwood ist der Meinung, dass der Terroranschlag auf das World Trade Center in New York von „Star Wars“ inspiriert wurde. Am 11. September 2001 steuerten Terroristen zwei Flugzeuge in die Twin Towers und brachten diese zum Einsturz, mehr als 3.000 Menschen starben. In einem Gespräch über das Genre Science-Fiction stellte sie nun den Zusammenhang zu „Star Wars: Eine neue Hoffnung“ aus dem Jahr 1977 her.

„Die Regierung engagierte Drehbuchautoren“

„Remember the first one? Two guys fly a plane in the middle of something and blow that up? The only difference is, in ‘Star Wars,’ they get away“, sagte die Autorin in einem Interview. Sie denkt also, dass die Terroristen sich von George Lucas beeinflussen ließen. Vor allem vom Finale des ersten Films, in dem Piloten mit kleinen Maschinen den riesigen Todesstern zerstörten. Den Unterschied sieht die 78-Jährige nur darin, dass die Piloten im Film überlebten.

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Dann legt Atwood nach: Direkt nach 9/11 habe die US-Regierung Drehbuchautoren aus Hollywood engagiert, die Szenarien über den Fortgang der „Geschichte“ entwerfen sollten, sagt Atwood. „Sci-fi writers are very good at this stuff, anticipating future events. They don’t all come true, but there are interesting ‘what if’ scenarios“, meint Atwood.

Das Interview drehte sich eigentlich darum, dass Science-Fiction in Buch- oder Filmform schon mehrfach zukünftige Events vorhergesagt hat. Oder zumindest Technologie, die später zur Realität wurde. Das Interview führte die Autorin mit dem US-Blatt „Variety“. Bei der Serie „The Handmaid’s Tale“ arbeitet Margaret Atwood als Produzentin.

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