Deutscher Filmpreis 2014: 9 Lola-Nominierungen für „Das finstere Tal“


Ein Ösi-Western gegen den Rest der Welt: Wer sich neben der Bestsellerverfilmung sonst noch Hoffnungen auf den Deutschen Filmpreis machen darf...

Sieht so aus, also könnte es nach „Oh Boy“ auch in diesem Jahr wieder einen Film treffen, der sich etliche Auszeichnungen mit dem Deutschen Filmpreis redlich verdient hat. Denn die am Freitag bekanntgegebene Nominierungsliste für den Deutschen Filmpreis führt mit der deutsch-österreichischen Co-Produktion „Das finstere Tal“ ein waschechter Genrebeitrag an.

Nominiert wurde der auf Thomas Willmanns Bestseller basierende Alpenwestern in insgesamt neun Kategorien: Neben dem Besten Spielfilm und der Besten Regie darf sich das düster-brutale Genrestück u. a. in den Kategorien Bester Nebendarsteller (Tobias Moretti), Beste Kamera, Beste Szenengestaltung, Bestes Kostümbild, Bestes Maskenbild, Beste Filmmusik und Beste Filmgestaltung Siegchance ausrechnen. Auch die Hauptkonkurrenten sind eher der Arthouse-Sparte zuzurechnen: Edgar Reitz‘ gefeiertes „Die Andere Heimat“ ist für insgesamt sechs Lolas nominiert (u.a. Film, Drehbuch und Regie), „Finsterworld“ darf sich in fünf Kategorien Hoffnungen machen (u. a. Bester Film, Bestes Drehbuch).

Der größte deutsche Kassenschlager des Jahres könnte immerhin in drei Kategorien abräumen: „Fack Ju Göthe“ ist nicht nur als Bester Film und für das Beste Drehbuch nominiert, sondern gleich zweimal für die Beste Nebenrolle.

Die Preisverleihung findet am 09. Mai 2014 im Berliner Tempodrom statt.

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