Diese Filme solltet man aktuell auf keinen Fall verpassen


In den kommenden Wochen läuft das Kinojahr zu Höchstform auf. Clevere Science-Fiction, einige der besten Indie-Dramen 2016 sowie die wichtigsten Filme vom Cannes-Festival starten in Deutschland.

2016 ist bisher ein Kinojahr ohne viele Meilensteine. Klar, im Januar und Februar waren die Oscar-Kandidaten Garanten für gute und teils anspruchsvolle Unterhaltung. Doch ab dem Frühjahr blieben die echten Highlights, bis auf einige deutsche Produktionen („Wild“, „Toni Erdmann“) aus. Im Blockbuster-Sommer gingen reihenweise Fortsetzungen („Independence Day 2“) und Remakes („Ghostbusters“, „Tarzan“) komplett unter, nur die Superhelden („Civil War“, „Deadpool“) begeisterten souverän ihre Fans.

Jetzt sind die meisten Filmfestivals gelaufen und das Kinojahr biegt langsam in die Saison ein, in der überall auf der Welt Filmpreise verliehen werden – was dann im Februar 2017 in der Oscar-Verleihung gipfelt. Ergo: Die wichtigsten Filmstudios haben sich ihre besten Filme für den Herbst aufgehoben. Wir sagen Euch, welche Kinofilme Ihr in den kommenden Wochen auf keinen Fall verpassen solltet:

„Kubo – Der tapfere Samurai“, seit 27, Oktober

Animationsfilme gibt es mittlerweile ja viel zu viele. Kubo ist handgemacht. Durch Stop-Motion-Technik wurden Hunderttausende einzelne Bilder zu einem Abenteuerfilm zusammengesetzt. Im Trailer könnt Ihr sehen, dass dadurch der optisch vielleicht schönste Film des Jahres entstanden ist:

https://www.youtube.com/watch?v=p4-6qJzeb3A

 

„Doctor Strange“, seit 27. Oktober

Klar, Superhelden nerven mittlerweile gemeinsam. Benedict Cumberbatch, der sich mit „Doctor Strange“ im Marvel-Universum vorstellt, allerdings nicht. Und die Szenen, in denen mittels Magie New York in alle möglichen Richtungen verbogen wird, werden in 3D mit Sicherheit für offene Münder sorgen.

Erinnert doch sehr stark an Christopher Nolans „Inception“.
New York wird verbogen: „Doctor Strange“.

„Morris aus Amerika“, seit 3. November

Craig Robinson spielt eigentlich nur Blödel-Comedy in den USA. Jetzt verschlägt es ihn und seinen Sohn nach Deutschland. Nach Heidelberg, um genau zu sein. Und um seinen Sohn Morris (Markees Christman) entspinnt sich eine Coming-of-Age-Story, die vom Aufeinanderprallen der Kulturen begleitet wird. Carla Juri aus „Feuchtgebiete“ spielt auch mit.

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„Die Tänzerin“, seit 3. November

Sängerin Soko wird hier zur Tänzerin Loïe Fuller. Und somit zur Pionierin auf der Bühne. Sie kommt nach Frankreich, will dort mit einem neuartigen Tanzstil die größten Bühnen des Landes erobern, leidet aber unter den körperlichen Belastungen und ihrer verführerischen Schülerin Isadora (gespielt von Johnny Depps Tochter Lily-Rose Depp). Ein angenehm unkitschiges Biopic, das seine Protagonistin nicht unnötig vergöttert.

Soko in „Die Tänzerin“
Soko in „Die Tänzerin“

 

„Arrival“, ab 24. November

„Prisoners“-Regisseur Denis Villeneuve arbeitet gerade an seiner Fortsetzung zu „Blade Runner“. Im November ist er allerdings auch schon mit einem Science-Fiction-Film zu sehen. Bei „Arrival“ liegt der Fokus allerdings klar auf Science: Eine Sprachwissenschaftlerin soll zwischen der Menschheit und auf der Erde gelandeten Aliens kommunizieren. Von Amy Adams gespielt, soll sie eine gemeinsame Sprache finden, bevor ein gigantischer Krieg ausbricht.

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„Café Society“, seit 10. November

Woody Allen darf sich ja aktuell viel Häme für seine grausam-schlechte Amazon-Serie „Crisis in Six Scenes“ anhören – und dazu auch noch völlig zu Recht. Mit „Café Society“, der die diesjährigen Filmfestspiele von Cannes eröffnete, hat er es besser gemacht. Jesse Eisenberg und Kristen Stewart erleben hier frisch verliebt das Leben im Hollywood und New York der 1930er. Natürlich alles Allen-mäßig stilvoll hergerichtet.

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„Paterson“, ab 17. November

Jim Jarmusch sitzt auf dem Regiestuhl, Adam Driver spielt die Hauptrolle: eine Art künstlerischer Orgasmus für Indie-Fans. „Paterson“ lief ebenfalls in Cannes und dreht sich um einen Busfahrer, der dazu ein verborgenes Talent zum Dichten hat. „Paterson“ begleitet eine Woche seines Lebens in New Jersey. Mit viel Humor und Tragik. Allein im Trailer sieht man, dass sich Adam Driver in kleinen Filmen deutlich wohler fühlt als in seinem jüngsten Blockbuster „Star Wars: Das Erwachen der Macht“.

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„Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, ab 17. November

Eigentlich sollte es sich ja ein bisschen schäbig anfühlen, dass Joanne K. Rowling und Warner Bros. das Harry-Potter-Universum weiter ausschlachten. Aber die ersten Bilder und Szenen aus dem Auftakt der neuen Trilogie sehen schlichtweg nach großartigem Fantasy-Kino aus. Und die Besetzung nach viel Talent: Eddie Redmayne, Ezra Miller (Kevin aus „We need to talk about Kevin“), Colin Farrell. Wird gut, richtig gut sogar.

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„Ich, Daniel Blake“, ab 24. November

Bereits zwei Filme aus dem diesjährigen Cannes-Jahrgang hatten wir bisher auf der Liste. Mit „Ich, Daniel Blake“ kommt Ende November auch noch der Gewinner der Goldenen Palme in die Kinos. Ken Loach erzählt ein bitteres Drama über das Versagen des Sozialstaates in England, wühlt sich auf seine alten Tage noch einmal richtig tief in den Alltag der Verlierer des modernen Europas hinein.

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