Feine Verlose für Netzwerker
Zu Hause mit aller zu Gebote stehenden Gemütlichkeit im Internet surfen – das gehört längst zum Standard in fortschrittlichen Haushalten. Warenkorb statt Einkaufstasche, die digitale Revolution macht’s möglich. Und nun, da sich der Ton von seinem Träger zu lösen beginnt, könnte bald auch der bisweilen beschwerliche Gang in den Plattenladen durch einen simplen Mausklick ersetzt werden. Immer mehr Musikfreunde nämlich fischen in den Weiten des Internet nach Akustischem zum Runterladen. Nur selten allerdings zappeln taugliche Titel im Netz. Maßstäbe in Sachen Funktionalität, Übersichtlichkeit und Vielfalt setzt eine Website der Deutschen Telekom. Unter www.audioondemand.de stößt der Surfer auf ein Rundum-Glücklich-
Paket der modernen Telekommunikation.
Zur Zeit sind auf den enorm leistungsstarken Servern des Unternehmens 40.000 Titel aus über 80 verschiedenen Genres hinterlegt, von Klassik über Jazz bis zu Pop und Rock. Einmal angemeldet, kann der User sich aus dem sogenannten Warenkorb seine gewünschten Titel in Echtzeit auf seinen PC übertragen, wo sie auf einer lokalen MoD-Datenbank abgespeichert werden. Einige Voraussetzungen müssen aber gegeben sein. Ohne ISDN.T-Online, handelsüblichen Pentium-PC (Festplatte größer als ein Gigabyte, 32 Megabyte-RAM), 16-bit Soundkarte, ISDN-PC Karte und Windows 95/98 läuft gar nichts. Die nötige Spezial-Software steht als Download kostenlos zur Verfügung. Kostenfrei steht natürlich anderswo auch Musik im Netz. Die langen Übertragungszeiten eines Downloads aber gehen fett auf die Telefonrechnung – und dann ist immer noch fraglich, in welcher Qualität die Musik auf der heimischen Festplatte landet. Bei Music on Demand kann der Käufer sicher sein, virenfreie und vor allem legale Dateien zu beziehen: Die angebotene Musik ist mit einem Sicherungsmechanismus versehen und kann nur mit MoD-Software abgespielt werden.
Welche Songs im Netz erhältlich sind, obliegt natürlich immer noch der Strategie der jeweiligen Plattenfirma – ein Umstand, der bei MoD besonders konsequent berücksichtigt wurde. So arbeiten die Bonner eng mit den jeweiligen Labels zusammen. Die Preise für einzelne Titel liegen zwischen zwei und fünf Mark. Die Titel können auf dem Computer oder auf CD-R (bespielbare CD) abgespielt werden. Ein neues Plug-in bietet inzwischen die Möglichkeit, eine universell einsetzbare Audio-CD zu erstellen. Rechtlich entspricht ein Einkauf bei MoD dem Kauf einer CD im Laden. Eine einzelne Überspielung für die private Nutzung ist rechtlich erlaubt. Die anfallenden Kosten werden bequem über die Telefon rechnung eingezogen, die sensiblen Daten der Kreditkarte bleiben also vor Netzpiraten sicher. Das Format, in dem die Musik übertragen wird, ist auf der Höhe der Zeit: MP3 ist gegenwärtig das gängigste Format zur Reduktion von Audiodaten. So ist Übertragung per ISDN in Echtzeit möglich. Zum Spaß beim Einkauf gehört das Stöbern, und das ist bei MoD besonders einfach:Ist der gewünschte Titel gefunden, kann sich der User 15 bis 20 Sekunden lang von dessen Qualität überzeugen. Wer trotzdem nicht so recht weiß, wonach ihm der Sinn steht, der ist herzlich eingeladen, in den Seiten von ME/Sounds bei MoD zu schmökern. Als Partner der Telekom stellen wir jeden Monat aktuelle, ausgewählte Artikel aus dem Heft ins Netz. CD-Besprechungen, Interviews, Features und Liveberichte, Tourneedaten und alles andere, was ME/Sounds so informativ macht, hat in bündiger Form bei MoD eine digitale Heimat gefunden. Zusätzlich werden unter der Rubrik „News“ Pop-Nachrichten eingestellt und regelmäßig akualisiert. Einziger Nachteil: den „digitalen“ Musikexpress kann man nicht mit in die Badewanne nehmen.
Um ehrlich zu sein: Ohne „schweres Gerät ist der Spaß aus dem Netz ein sehr eingeschränkter- was nützt das schönste Reduktionsverfahren, wenn der PC zu Hause nur lächerliche Laute von sich gibt – wenn überhaupt. Deshalb verlosen MB/Sounds und die Deutsche Telekom nun ein Equipment-Paket, das aus jedem Heimcomputer eine High-End-Musikanlage macht: die Soundkarte „Sound Blaster Live“ (Kl) von Creative Labs sowie das Satelliten- und Subwoofersystem 800 (vier Satelliten mit 800 Watt) von Anubis. Die zehn Pakete im Wert von je 500 Mark verlosen wir unter unseren Lesern. Einsendungen bis 10.12. per Postkarte an MVC, ME/Sounds, Stichwort „Musik auf Anfrage“, 81536 München, oder per e-mail an: arno.frank@mesounds.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.