Der Typ, den Coldplay in München auf die Bühne holten, macht jetzt auch eigene Musik


2017 spielte Ferdinand Schwartz Coldplays „Everglow“ mit Chris Martin im Olympiastadion. Jetzt bringt er eine neue eigene Single heraus.

Erinnert Ihr Euch noch an Ferdinand Schwartz? Der Name dürfte kaum jemandem ein Begriff sein, seine einzigartige Showeinlage sehr wohl. Am Abend des 4. Juni 2017 besuchte der 19-Jährige ein Coldplay-Konzert in München und verschaffte sich dort den wohl besten Platz, den man als Fan auf einem Konzert seiner Lieblingsband so haben kann: Schwartz saß plötzlich auf der 360°-Bühne im Olympiastadion am Klavier, an dem zuvor noch Chris Martin gesessen hatte und spielte. Gemeinsam mit dem Coldplay-Sänger spielte er deren Song „Everglow“ – und das so gut, dass Martin ihm die Bühne gleich alleine überlassen wollte.

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https://www.facebook.com/coldplay/videos/10158817137180253/

Wie es dazu kam? Nun, Schwartz hielt schlichtweg ein Schild in die Luft, auf dem er darum bat, mit Coldplay „Everglow“ spielen zu dürfen. Und wer so höflich fragt, wie Chris Martin offenbar selbst ist, dessen Wille geschehe.

Dem Radiosender Bayern 3 gestand Schwartz danach: „Im Moment kurz davor war ich ultranervös. Auch als er mich mehrfach gefragt hat, ob ich mir das wirklich zutraue. Aber (…) ich hab es sehr genossen.“ Dass der Junge Jazzpianist werden will, dürfte ihm damals noch klarer als zuvor geworden sein. Eine Studioaufnahme seiner „Everglow“-Version brachte Schwartz später via YouTube heraus.

Tatsächlich spielt Ferdinand Schwartz schon seit seinem vierten Lebensjahr Klavier. Nach dem Abitur begann der gebürtige Nürnberger ein Jazz-Klavier-Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Und nun, zwei Jahre nach seinem Viralerfolg mit Coldplay, hat der heute 21-Jährige eine eigene Single herausgebracht. Sie heißt „Summer Vibe“, klingt ebenso, hat mit Jazz nicht viel am Hut und Schwartz macht darin keinen Hehl daraus, dass er offenbar nicht nur ein Faible für Coldplays jüngere Popsongs hegt, sondern auch für den R’n’B von Justin Timberlake und den Feelgood-Sound von Pharrell Williams und Daft Punk. Bei allem Respekt: Dass diese Playlist-Nummer ähnlich viral geht wie Schwartz‘ Auftritt vor zwei Jahren, darf bezweifelt werden.

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Ende 2018 brachte Schwartz bereits seine (von Ed Sheeran beeinflusste) Single „We Got Lost“ heraus. Eine EP ist in Planung.

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